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welsWels Stadt | Wirtschaft | 19.01.2009

In drei Jahren werden rund 67 Mio. Euro investiert

Heimstätte belebt Wohnungsmarkt

Besonders erfreulich ist in Zeiten einer schwierigeren wirtschaftlichen Situation die Investitions-Bereitschaft der Welser Heimstätten Genossenschaft, die in Neubau (im Bild Vogelweide Nord) und Sanierung in den nächsten drei Jahren rund 67 Mio. Euro (rund 880 Mio. ATS!) investiert. Von den Aufträgen der Heimstätte verbleiben, wie ein Blick in die jüngsten Auftragsvergaben zeigt, rund 85 % in der Region Wels, während es bei jenen der Stadt Wels etwa 40 % sind.
Die Heimstätte setzt nicht nur Akzente im Wohnungsneubau und damit zur Deckung der Nachfrage des in Wels immer noch großen Wohnungs-Bedarfes, sondern unternimmt auch große Anstrengungen bei der Altbausanierung, wobei die Energieeinsparung ein wichtiger Aspekt ist.
Heimstätte investiert 67 Mio. Euro bis 2011
Derzeit setzt die Heimstätte folgende Neubauprojekte um:
30 betreubare Wohnungen im Schlosspark Lichtenegg (3,15 Mio.), Fertigstellung im März 2010
45 Mietwohnungen in der Oberfeldstraße (5,25 Mio.), Fertigstellung im Juni 2009
Alten- und Pflegeheim Vogelweide in der Oberfeldstraße (17,1 Mio.), Fertigstellung im März 2010
12 Mietwohnungen und sechs Reihenhäuser in Buchkirchen (3,20 Mio.), Fertigstellung im Frühjahr 2010.
Noch im Frühjahr erfolgt der Baubeginn von 45 Mietwohnungen in Vogelweide-Nord (3,90 Mio.), 39 Mietwohnungen in Sattledt (3,70 Mio.), 12 Mietwohnungen und acht betreubare Wohnungen in Steinhaus (2,10 Mio).
Im Jahr 2010 erfolgt dann der Startschuss für 34 weitere Mietwohnungen Vogelweide-Nord (2,90 Mio.), 32 betreubare Wohnungen Vogelweide-Nord (3,04 Mio.), 15 betreubare Wohnungen in Thalheim (1,10 Mio.), 34 Seniorenwohnungen in Marchtrenk (3,20 Mio). Für 2011 ist der Baubeginn für 30 Mietwohnungen (3,50 Mio.) und 21 Eigentumswohnungen (3,00 Mio.), beide in Vogelweide-Nord, vorgesehen.
Wohnbauprojekte mit größtmöglicher Energieeffizienz
Insgesamt plant die Heimstätte in den Jahren 2009 bis 2011 die Errichtung von 363 Wohneinheiten mit einem Gesamtvolumen von 55,14 Millionen Euro.
Den Intentionen der Stadt Wels entsprechend, die die größtmögliche Energieeffizienz bzw. nach Maßgabe der Möglichkeiten auch die Passivhaus-Technologie vorsehen, werden alle Wohnbauvorhaben zumindest in Niedrigenergie-Bauweise oder als Passivhaus ausgeführt. Eine mechanische Raumlüftung und der Einsatz von Solarenergie sind selbstverständlich. Dazu kommen Lifte in den Häusern, die Wohnungen im Erdgeschoss werden über Kleingärten verfügen.
Sanierungsprogramm mit 12,2 Mio. Euro
Mit einem Invest-Volumen von rund 12,2 Mio. Euro wird die Heimstätte bis 2011 insgesamt 750 (!) Wohnungen von Grund auf sanieren, wobei bei allen geplanten Maßnahmen die künftige Energieeinsparung für die Mieter ein Hauptziel ist. So werden die Gebäudehülle, Keller und Decken isoliert, die Fenster ausgetauscht und die Lifte nachgerüstet. Heuer werden Häuser in der Salzburgerstraße, Am Rosenhag und in der Schmierndoferstraße 50 an die Reihe kommen.
Im Jahr 2010 folgen dann die Häuser Schmierndorferstraße 52 und Birkenstraße 2 - 8. Bei letzteren handelt es sich ein Sanierungsprojekt, das gemeinsam mit dem OÖ. Energiesparverband ausgearbeitet wird und bei dem ein Anschluss an das Fernwärmenetz zur Versorgung der Wohnungen mit Warmwasser geprüft wird.
Finanziert werden alle diese Sanierungsmaßnahmen aus den bisher eingehobenen Erhaltungs- und Verbesserungsbeiträgen, sodass sich als Folge der Sanierung keine Erhöhungen der Mieten ergibt. Diese liegen bei Altbauwohnungen der Heimstätte zwischen 4,70 und 5,40 Euro pro Quadratmeter Wohnfläche und bei Neubauten bei 8 Euro.
Im Bild der Rohbau des Altenheimes Vogelweide 
 
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