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welsWels Stadt | Gesundheit | 01.12.2007

Herz CT - medizinischer Meilenstein gegen Herztod

Wels sorgt für Früherkennung

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Wels hat den Kampf gegen den Herztod wesentlich verstärkt. Das des ultraschnelle Computertomograph (Dual Source CT) können in Sekundenschnelle detailgenaue Bilder des schlagenden Herzens und insbesondere die Vorboten eines möglichen Herzinfarktes sichtbar machen. Radiologe DDr. Andreas Artmann erklärt in unserem Videobericht die wesentlichen Stärken dieses High-Tech-Gerätes.
Wie welsin.tv bereits im März berichtet hat, haben die Kreuzschwestern 1,7 Mio. Euro investiert, um den Vorsorgebereich im Kampf gegen den Herztod wesentlich zu verbessern. Der zurzeit weltweit modernste Computer-Tomograph steht im Gesundheitszentrum gegenüber dem Klinikum bereit, um ohne Belastung des Patienten Untersuchungen im Herzbereich vornehmen zu können. Zum Beispiel die Generali-Versicherung bietet diese Vorsorge ihren Kunden an.
Krankheiten des Herz-Kreislaufsystems sind die häufigste Todesursache in den westlichen Industrienationen. Jeder zweite Österreicher, der von dieser Krankheit betroffen ist, stirbt daran. Im Klinikum wurden 2006 bei rund 6.000 Patienten eine Herzkatheter-Untersuchung durchgeführt. Diese Untersuchungsmethode bringt jedoch Unannehmlichkeiten für die Patienten mit sich.
Innenleben in Sekundenschnelle
„Der Dual Source Computertomograph enthüllt das Innenleben eines Menschen in zehn Sekunden, er ermöglicht die direkte Abbildung der Herzkranzgefäße und damit auch bisher ungeahnt detaillierte Untersuchungsergebnisse“, so Prim. Univ.-Prof. Dr. Bernd Eber, Vorstand II. Interne Abteilung mit Kardiologie im Klinikum Wels.
Kleinste krankhafte Veränderungen an den Herzkranzgefäßen sind häufige Auslöser schwerer Herzerkrankungen wie beispielsweise von Herzinfarkten. Mit dieser neuesten Röntgen-Computertomographie bietet sich eine unproblematische, rasche und genaue Vorsorgeuntersuchung als Antwort.
„Im Dual Source CT rotieren zwei Untersuchungseinheiten im Winkel von 90° versetzt. In weniger als 10 Sekunden erhält man so exzellente Bilder der Herzkranzgefäße, die schon kleinste Veränderungen (Plaques) erkennen lassen. Die Bilddaten des Patienten werden mit dem EKG synchronisiert und dadurch entsteht ein dreidimensionales Bild des Herzens ohne störende Bewegung.“ erklärt Radiologe
DDr. Andreas Artmann.
Die gesamte Untersuchung
- beginnend mit dem Anlegen des EKGs bis zur Bildberechnung - dauert damit für den Patienten nur mehr knappe 20 Minuten, ein stationärer Aufenthalt im Krankenhaus entfällt somit, wodurch in letzter Konsequenz auch das Gesundheitssystem entlastet wird.
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