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welsÜberregionales | Kommentar | 09.11.2020

Motivation ist in einer Krise besonders wichtig

Noch könnte man umschwenken!

Ein Lockdown ist „ein Verbrechen“ – eine drastische Aussage bei der Quartett-Diskussion auf Servus TV am 8. November. Warum kann die Medienlandschaft sich in einer Gesundheitskrise nicht auch mit den Problemen der Menschen, sprich Konsumenten von Zeitungen und TV-Programmen beschäftigen?
Der jüngste fehlgeschlagener Test bei den Fußballern von Red Bull Salzburg unterstreicht die berechtigte Kritik an den oft unscharfen PCR-Tests - besonders bei Menschen ohne Symptome. Die Testrekorde sind nicht nur deshalb zu hinterfragen. 

Dank eines wirklich unabhängigen Fernsehkanals (Servus TV) kann man sich mit den tatsächlichen und gegensächlichen Fakten auseinandersetzen. Wer sich also nicht weiter nur ängstigen, sondern auch umfassend informieren möchte, dem sei die Quartett-Diskussion von Servus TV am 8. November empfohlen.

Direktlink https://www.servustv.com/videos/aa-2575dezg52112/
Zusammengefasst einige Feststellungen: In einer Krise hätten die Politiker die Aufgabe, das Volk auch zu beruhigen. Bei den täglichen Rekord-Infektionszahlen und Drohgebärden gibt es keine Einordnung der tatsächlichen Krankheitsfälle. In Deutschland zum Beispiel sind die Todesfälle infolge der covid-19-Erkrankung noch immer geringer als die Todesfälle durch die gefährlichen Krankenhauskeime.
Hauptgefährdet. Menschen, die bereits die durchschnittliche Lebenserwartung erreicht und bedeutende Vorerkrankungen haben, sind sowohl bei den bisherigen Grippeviren, als auch bei der covid-19-Infizierung besonders gefährdet. Schließlich ist auch in Österreich zusätzlich die bisher verschwiegene Grippewelle ausgebrochen, die zum Beispiel 2016/2017 insgesamt 4.436 Todesfälle ausgelöst hat.
Ängste schädigen auch das Immunsystem

Angst ist grundsätzlich nicht schlecht, aber mit einem Dauerbeschuss der Bevölkerung kann die Psyche kippen. Dies kann sich auch auf das Immunsystem auswirken. Deutlich zu merken ist es bei jenen, die bereits deutlich ängstlicher sind als beim ersten ‚Lockdown‘. Besonders Frauen, junge und vor allem arme Menschen sind aufgrund der Panikmache davon deutlich betroffen. Chronischer Stress verstärkt die kritische Situation auch bei den Jungen inklusive Langzeitfolgen.
Jetzt hat er eine einmalige, aber höchst gefährliche Chance: Unser (?) Gesundheitsminister Rudi Anschober war viele Jahre als Landesrat in Oberösterreich nur ein 'Rufer in der Wüste' ohne echte Kompetenz. Jetzt hat er rechtlich alle Chancen - allerdings als ständiger Katastrophen-Warner ein eher menschengefährdeter Prophet, den sich zumindest Menschen mit Eigenverantworung nicht wünschen. Die Krone kündigt den Tag der Entscheidung an - Heute am FREITAG, dem 13. November. Traurig, aber wahr: Zwei Tage vorher begann die Faschingszeit...
Zu den Problemen zählen auch die lange Zeit genützten Masken (Co2-Konzentration), die zusätzlich für gesundheitliche Schäden beitragen können. Ärzte sollten sich auf den Schutz der Patienten konzentrieren und nicht dazu beizutragen ständig Ängste zu schüren.
Wer schützt und unterstützt die Pflegekräfte?
Eklatant ist auch ein Problem für das Pflegepersonal, das seit Monaten besonders gefordert ist. Alleine unmenschlich ist die Schutzausrüstung, die ganztags bei Betreung der covid-19-Patienten getragen werden muss: Schutzanzug aus Kunstfaser oder Schutzmantel, Überschuhe, Handschuhe, Maske, Brille und Haube - anziehen, ausziehen und damit auch ganztags arbeiten. Und der Gefahr ausgesetzt zu sein, selbst infiziert zu werden.

Monatelang hatte man die Möglichkeit diese Probleme durch deutlich mehr Personal, eine bessere Vorbereitung und vor allem durch bessere Bezahlung der Mitarbeiter zumindest zu verringern. Man kam dagegen nur auf die Idee einer Pflegeschule, wie kann man aber Interessenten die so komplizierten und veränderbaren Vorgaben vermitteln, ohne dass diese eine Berufung nicht mehr als anstrebenswert halten.
Kollateralschaden durch unnötige Testrekorde
Der anerkannte und unabhängige Wissenschaftler Prof. Dr. Sucharit Bhakdi, ein unermüdlicher Kämpfer gegen den Corona- und vor allem den unnötigen Testwahn (ein lockendes Geschäftsmodell?) verweist auf das Gelöbnis der Ärzte, den Patienten möglichst die Ängste zu nehmen und Vertrauen zu schaffen. Ein aktueller Beweis der Unschärfe von PCR-Tests bei Menschen ohne Symptome: Das Salzburger Fußball-Team bekam innerhalb von 24 Stunden völlig unterschiedliche Testergebnisse (siehe ORF-Teletext vom 10.11.2020).

Ärzte wie der deutsche Virologe Dr. Christian Drosten, der ein lautstarker Pandemie-Warner in der Coronakrise und Unterstützer von einschneidenden Gegenmaßnahmen ist, wirft der Wissenschaftler ein „Verbrechen an den Menschen“ vor.
Und dank dieser monatelang anhaltende Panikmache via Medien und Politiker bringt dem umstrittenen Arzt noch den Verdienstorden der deutschen Bundesregierung ein. Irgendwie kommt einem vor, dass nach dem fast grenzenlosen Konsumwahn vor der Viruserkrankung jetzt Führungskräfte im Kampf gegen eine heimtückische Krankheit selbst von Irritationen infiziert sind.
Wie lange noch herrscht Schockstarre?
Bisher hat man die Mehrheit der Bevölkerung dank persönlicher Einsparungen von Ausgaben, Kurzarbeit, Sonder-Unterstützung der Arbeitslosigkeit und ungekürzten Pensionen bei Laune halten können.
Es ist zu befürchten, dass mit weiteren Einschränkungen die derzeit noch ängstlichen und verunsicherten Menschen spätestens in der Adventzeit aus ihrer scheinbaren Lethargie gelockt werden.
Apropos Adventzeit: Noch versucht Wels dagegen zu halten und möchte den Weihnachtsmarkt - auch mit starken Einschränkungen – unbedingt zumindest im Dezember durchführen. Im Sinne der Bevölkerung und auch jener, die in einer der wichtigsten Geschäftszeiten nicht online die Ausfälle kompensieren können.
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