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welsÜberregionales | Kommentar | 30.08.2019

Negativ-Schlagzeilen von Politikern noch gefördert

Medien schüren die Angstgefühle

Ob Klimawandel, politische Geschehnisse oder Unfälle: Die längst überdimensionale Medienlandschaft versucht mit immer auffälligeren Schlagzeilen Aufmerksamkeit zu erhaschen. Wie tief das Medienniveau gesunken ist, zeigen die aktuell geradezu lächerlichen Vorwürfe gegen Startenor Placido Domingo. Seltsame Kolleginnen erinnerten sich nach 30 Jahren plötzlich an sexuellen Belästigungen und schon wird daraus ein Skandal entwickelt. Den Höhepunkt dieser Dummheit liefern Amerikanern, die Domingo deshalb von einem Konzert in San Franzisco ausgeladen haben. Amerika first - in Sachen Lächerlichkeit!
Die Angstgefühle
der bereits überforderten Konsumenten werden geradezu geschürt. Bestes Beispiel ist wohl der drohende Klimawandel, die Schlagzeilen dazu nehmen längst groteske und irreale Formen an.

Das allgemeine Interesse an Politik wird durch Korruptionsverwürfe, groteske Entscheidungen und gegenseitigem Hickhack tagtäglich geradezu geschädigt. Je seltsamer gegenseitige Vorwürfe sind, je mehr finden sich diese in Schlagzeilen wider. Positive Meldungen gehen immer mehr unter.
Lächerliche Negativ-Rekordsucht
Der Meldungs-Konsument benötigt heutzutage schon etwas eigenen Humor, um sich nicht über die ständigen Rekord-Schlagzeilen zu ärgern. Dabei könnte man anstatt 40, 45 und mehr Plusgrade zu melden auf die Möglichkeiten hinweisen, wie man sich angesichts der hohen sommerlichen Temperaturen darauf besser einstellen kann. Fachleute, die die Wetterphänomene erklären, haben höchsten in der Fachpresse die Chance ihr Wissen entsprechend zu verbreiten.
So wird die Bevölkerung mit den geradezu tollsten Vorschlägen des ökologischen Fußabdrucks aufgefordert dem Klimawandel zu begegnen, während bis zu 300.000 Flugzeuge innerhalb von 24 Stunden um den Erdball kreisen und sich die Unternehmen mit Billigstangeboten überbieten. Dieser Wirtschafts-Wahnsinn wird erst seit kurzem in so manchem Kommentar erwähnt. Einfachste Lösung: Ein regionaler Flug dürfte nicht weniger kosten als ein Bahnticket.
Mit positiven Meldungen fördern
Gerade in Österreich gibt es so viele positive Entwicklungen in Richtung Energiesparen und Effizenz wie kaum in einem anderen Land. Auch wenn so ein kleines Land nicht das Weltklima beeinflussen kann, so tragen zahlreiche heimische Firmen ihre intelligenten Lösungen in die Welt hinaus. Und da hilft jener Energy Globe wesentlich mit, der von der Politik höchstens am Rand erwähnt wird.
So war es Wolfgang Neumann schon vor mehr als 30 Jahren, der sich bei dem Gmundner Unternehmen GEG nicht nur auf den steigenden Energie-Verkauf konzentrierte, sondern in Gmunden weitblickend eine Energiesparmesse startete. Eine Idee, die Welser Politik aufgriff und damit den Messestandort Wels absicherte.
Doch die Erfolgsmesse war Wolfgang Neumann zu wenig, er startete den heute weltweit einzigartigen Umweltpreis unter dem Namen Energy Globe.

Während der Energy Globe Award weltweit für Aufsehen erregt, nützt die Politik weiterhin nicht diese Plattform, um die Positivnachrichten aus der Wirtschaft entsprechend dem Klimawahn entgegenzusetzen. Bei der jährlichen Preisvergabe kommen die Besucher der Veranstaltungen nicht mehr aus dem Staunen heraus, denn der Energiespargedanken hat selbst Großfirmen schon voll erfasst und dank der technischen Entwicklung kommen hier tatsächliche Hoffnungen auf.
Denn es ist vorwiegend die Weltwirtschaft, die das Klima positiv beeinflussen kann. Energiesparen und Müllvermeidung sind das Thema der Zukunft. Das Hauptthema der Menschheit selbst kann nur die Politik in die richtige Richtung weisen. Solange die UNO und vor allem auch Europa sich nicht endlich um eine positive Entwicklung in Afrika einsetzt, wird schon allein die Überbe
völkerung alle Bemühungen um das Weltklima negativ beeinflussen.
Wie lächerlich das Problem mit der sogenannten Seenot-Rettung im Mittelmeer angegangen wird, solange wird Europa in Geißelhaft verharren. Vor 60 Jahren hat die UNO bei Problemen in Afrika für großangelegte Flüchtlingslager gesorgt, heute überlässt man die Probleme den immer wieder wiederholten Polit-Schlagworte.
Da wundern sich Menschen wie der finanziell betuchte Unternehmer und Buch-Autor Karl-Heinz Land, der eine Art Marshall-Plan für Afrika aufgestellt hat: Auf einhundert Quadratkilometer Photovoltaik zur Stromerzeugung für E-Fuels und Meerwasser-Entsalzungsanlagen, Aufforstung mit einer Milliarde Bäume. Damit würden wir bis zu 30 Millionen Arbeitsplätze in Afrika schaffen und damit das Migranten-Schlepperunwesen stoppen!!!!
Und die Politik? Die kümmert sich in erster Linie um den nächsten Wahlgang, den Erfolg ihrer Parteien und Machteinflüsse. Und die meisten Medien leben von bezahlten Einschaltungen der politischen Parteien und ihrer nahestehenden Organisationen. Doch die Welt sollte nicht vergessen - wie sagt doch etwa DJ Ötzi auf der Bühne: "Die Kinder sind nicht nur unsere Zukunft, sondern die Gegenwart."
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