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welsWels Stadt | Geschehen | 08.01.2009

Positiv-Emotionen braucht auch die Stadt Wels

„Drei Könige“ ohne Unterstützung?

Der Welser Hotelier Edmund Hauser lud erstmals in größerem Rahmen zu einer Drei-König-Diskussion in sein vorbildlich geführtes Vierstern-Hotel ein. Trotz Feiertag kamen zahlreiche Interessenten und mit Martin Stieger ein idealer Moderator. Der oft kritisierte Medienbereich war etwas überraschend fast vollständig vertreten.
Doch auch der wwedu-Studienleiter konnte zusammen mit seinem Podiumspartner Vizebürgermeister Hermann Wimmer nicht wesentlich dazu beitragen, dass man mit dem Eindruck den Abend verlassen hätte können, Wels werde in Hinkunft mit mehr positiven Emotionen aus der Bevölkerung zu rechnen haben.
Was blieb, waren die bekannten Emotionen von Rollschuhwirt Gunther Köberl, die zwar oft belächelt werden, doch wenigstens den Eindruck hinterlassen, hier möchte ein Welser zu mehr Positivem in der Innenstadt beitragen.
Wo bleiben die Emotionen, wenn man - schon seit Jahren - einen von der Stadtverwaltung kompetent geführten Veranstaltungskalender fordert?
…wenn man eine bessere Öffentlichkeitsarbeit öffentlicher Institutionen einfordert? Ein Negativ-Beispiel: Politik beschließt Gratisbus an den Adventsamstagen, doch nur das max.center nützte dies zur Information mit einem Inserat: „Gratisbus zum max.center“. Wo bleibt der Aufschrei der Welser Kaufmannschaft?
…wenn man zumindest eine Abschwächung der intensiven Parkraumbewirtschaftung fordert? Ein positives Beispiel wäre ein nettes Schreiben zum Strafzettel: „Wir bedauern, dass Sie die erlaubte Parkzeit überschritten haben. Wir legen Ihnen dafür einen Einkaufsgutschein bei.“ Wo bleibt die Kaufmannschaft, die das merkbar unterstützen würde?
Emotionen verspürte man an dem Abend erst, als es ums Anstellen um Gratiswürstel und Getränke an der Hotelbar ging. Schade um die nette Idee und die Stunden, die andere zeitgleich mit dem Fernsehjubel über den Erfolg von Skispringer Wolfgang Loitzl nützten…
heyde 
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Wer erinnert sich noch an den Ideen-Wettbewerb der Stadt Wels?
Jenes Projekt aus dem Hause E-Werk, das erstmals Wels mit dem Thema Energiesparen konfrontiert hätte, wurde nicht einmal positiv erwähnt.
Hätte nicht der Initiator in seinem Chef Erich Rondonell einen effektiven Mitstreiter gefunden, wäre in Wels wohl kaum daraus ein Haupt-Leitthema geworden…
Und heute DONNERSTAG fällt eine bedeutende Entscheidung: Welches Projekt wird für das für Wels so bedeutende Science-Center ausgewählt. Dann ist noch offen: Wann kann diese "lebendige Wissenswelt" auch umgesetzt werden und mit welchem attraktiven Namen wird man möglichst viel Publikum anlocken können?
Science-Center, was ist das? welsin-tv-Plattform-Nutzer finden hier die Antwort!
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