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welsWels Stadt | Wirtschaft | 07.06.2018

Nicht in Linz, sondern in WELS beginnt es wirklich…

Invest-Boom verstärkt Stadtimage

Während sich viele über die von der Stadtverwaltung der Landeshauptstadt Linz - neben der Fortsetzung einer erschreckenden Schuldenpolitik - zusätzlich ausgelösten Verkehrsprobleme (Brückenabriss ohne vorherigem Bau zumindest einer neuen Brücke, Westring-Langzeit-Planung etc.) wundern, boomen in Wels nicht nur die Wirtschaftsbetriebe, sondern auch die Stadtverwaltung trägt durch Neuorganisation und Sanierung an Gebäuden selbst zur positiven Weiterentwicklung bei.
Nach der Ära der sozialistischen Feudalpolitik hat die Stadtverwaltung nun den Haushaltplan trotz Umsetzung mehrere notwendige Projekte im Griff. So wird im Herbst endlich die mehr als notwendige Hochgarage beim Hauptbahnhof (Bild) fertiggestellt, die für das Betriebsbaugebiet Wimpassing wichtige Autobahnabfahrt soll bereits 2019 benutzbar sein.
Der Stadtplatz wird ab Herbst dank einer Neugestaltung weiter aufgewertet. Investitionen am Traunufer, im Volksgarten und Tierpark tragen zur Verbesserung der Freizeitgestaltung bei. Die Umgestaltung im Bereich um den Lokalbahnhof wird den Innenstadtbereich zusätzlich aufwerten. Selbst der Kaiser-Josef-Platz profitiert von Investitionen, so zum Beispiel in den Greif-Komplex und die Einbindung der Polizei-Dienststelle (übersiedelt aus der Roseggerstraße) und in den Wohnbau im Westteil.
Nach den deutlichen Verbesserungen im Schulbereich (NHS Rainerstraße, Gym Wallererstraße, VS Puchberg etc.) wird die positive und geradezu stürmische Entwicklung vom FH Campus durch den Neubau der FH-Zentrale OÖ zwischen Bahnhof- und Roseggerstraße auf den ehemaligen Urbann-Gründen (siehe Bild) sowie der gleichzeitig gestartete Neubau eines neuen Laborgebäudes an der Roseggerstraße (Bild darunter) unterstützt. Die kürzliche Fertigstellung eines eigenen Studentenwohnhauses fördert zusätzlich das Interesse.
Eher nur für Insider wirklich bekannt ist der Neubau eines Wasserkraftwerkes an der Traun. Die Wels StromGmbH, in der auch die Energie AG mit 49 Prozent mitmischt, setzt ihr ehrgeiziges Projekt mit einem Kostenaufwand von 48 Mio. Euro bis November 2019 um. Damit kann das 106 Jahren lang aktive alte Kraftwerk ersetzt werden.
Die erstaunliche Entwicklung der Messe Wels verstärkt neben der hohen Umqwegrentabiliät zusätzlich das Image der neuntgrößten Stadt Österreichs, die auch von der exzellenten Verkehrsanbindung profitiert.
Die Wirtschaftskraft der Stadt wird derzeit besonders deutlich, wenn man durch das Industriegebiet entlang der Boschstraße fährt. Hier werden leider auch die fehlenden Möglichkeiten an Betriebsbauflächen deutlich.
Trotz den zahlreichen Neubauten von Wohnungen (im Bild die ehemaligen Marschallinger-Häuser, KJ-Platz West) profitieren auch die Randgemeinden von der spürbaren Weiterentwicklung der Stadt. Nicht nur Welser, sondern auch hier durch einen Arbeitsplatz verankerte Bürger siedeln sind im Umland an - in Thalheim ist dies schon lange besonders augenscheinlich.
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