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welsÜberregionales | Geschehen | 16.04.2020

Neue Denkphase nach Meldungen aus Hamburg?

Sind wirklich alle anderen dumm?

Die Zeit der Virologen und Angstmacher scheint den Höhepunkt überschritten zu haben. Wir geben hier einen interessanten Bericht aus Hamburg weiter, der zumindest einen Denkanstoß in eine "neue" Richtung geben könnte! Und eventuell auch die fachlich so gebildeten (?) Journalisten und Politiker zur Eindämmung ihrer Horrorszenarien bewegen.
Nur ein Beispiel: Wir haben bereits vor mehreren Wochen (!) gefordert speziell in den so gefährdeten Altenheimen zu testen - jetzt kommt man dazu, da plötzlich die angekündigten Horrorzahlen nicht eintreten.

Rechtsmediziner Klaus Püschel aus Hamburg hat bereits viele Opfer des Coronavirus untersucht. Sein Fazit dazu lautet, dass Covid-19 eigentlich „eine vergleichsweise harmlose Viruserkrankung“ ist. An Kanzlerin Merkel appelliert er daher, bei der Virus-Bekämpfung eine neue Phase einzuleiten. Und dabei stehen die Virologen nicht mehr im Mittelpunkt.

Mit seinem Team hat er in Hamburg die Corona-Opfer untersucht. Der Hamburger Rechtsmediziner Klaus Püschel rät daher der Bundeskanzlerin Merkel, langsam Deutschland wieder aufzumachen. Dem „Hamburger Abendblatt“ sagte Püschel: „Jetzt ist der richtige Zeitpunkt. Die Zeit der Virologen ist vorbei. Wir sollten jetzt andere fragen, was in der Corona-Krise das Richtige ist, etwa die Intensivmediziner.“
Auf der Grundlage seiner bisherigen Erkenntnisse handelt es sich bei Covid-19 eher um eine vergleichsweise harmlose Viruserkrankung. Langsam aber sicher müssten die Deutschen lernen, mit dieser Erkrankung leben zu können, ohne in Quarantäne gehen zu müssen. Er beruft sich auf die von ihm untersuchten Todesopfer, die alles so schwere Vorerkrankungen gehabt hätten, dass sie „auch wenn das hart klingt, alle im Verlauf dieses Jahres gestorben wären“, so Püschel.
Bereits vor einer Woche hatte er in einem Interview mit „ntv.de“ erklärt, dass der „Anteil von Corona am tödlichen Ausgang unterschiedlich“ sei. „Bei einigen macht es zehn Prozent am tödlichen Mechanismus aus, bei anderen 90 Prozent, je nach Ausmaß der Vorkrankheiten und nach Intensität der Infektion. Was man für Hamburg sagen kann, ist, dass wir bisher nur Todesfälle bei Personen haben, die in der Regel mehrere Vorerkrankungen hatten und ein Durchschnittsalter deutlich jenseits der 70.“
Die Zahlen rechtfertigen keine Angst
Auch der Kinder- und Jugendpsychiater Michael Schulte-Markwort äußerte sich ähnlich wie der Rechtsmediziner Püschel. Dem „Hamburger Abendblatt“ sagte er, keine der Zahlen, „die wir kennen, rechtfertigt die Angst, die in Deutschland vor dem Virus geschürt wird“. Für ihn sei der Eindruck entstanden, dass sich allmählich die Angst vor dem Virus verselbständige und keinerlei Wahrnehmung mehr von guten Nachrichten im Zusammenhang mit Corona erfolge. 
Als unbedarfter Konsument vermutet man sich im Fasching...
Unsere Volksvertreter sind wirklich "superb": In diesen Tagen fordern sie die ach so wichtigen Ausschüsse, die bekanntlich nur für Schlagzeilen und Nebenverdienste der offensichtlich unterbezahlten Abgeordneten (brutto "nur" etwas über 9.000 Euro im Monat) sorgen. Der Ibiza-Startsusschuss ist schon fixiert, jetzt soll auch noch ein Corona-Ausschuss installiert werden. Ein "Lachkabinett" passt derzeit aber leider gar nicht in eine Zeit, wo sich viele Menschen (und "innen") Sorgen über ihre persönliche Zukunft machen müssen.
In Österreichs größter Tageszeitung werden seit Beginn der Viruskrise das Volk laufend mit Informationen versorgt, die sich auch öfters ändern. Gelingt es doch der Regierung mit Gesetzen aller Art und deren Änderungen das Informations-Interesse der Bevölkerung zu untergraben.

Dank der Angstkeule hat sich eine Verunsicherung verbreitet, die erst bei der Rückkehr nur neuen Normalität augenscheinlich werden wird. Aktuell "köstliches": Die SPÖ-Chefin verlangt jetzt doch tatsächlich die Rückkehr zur Normalität im Medizinbereich. Nicht-Corona-Patienten dürften nicht Patienten zweiter Klasse sein (erst jetzt?). Außerdem sollen Hausärzte über Corona-Fälle bei ihren Patienten informiert sein (na schau her, ob das eigentlich nicht selbstverständlich wäre).  
Und die so vorbildlich agierende Krone berichtete am 17. April, was eigentlich schon vor mehreren Wochen klar gewesen wäre: Alle Alten- und Pflegeheime sollen inklusive der Pfleger getestet werden. Dort sind ja auch die meisten Todesfälle zu beklagen.
Erheiternd müsste man sich (ärgern macht bekanntlich krank) über so manche gut gemeinte Kommentare von Journalisten. So nur ein Beispiel: Zweimal in der Woche sollte man mindestens in der Natur verbringen. Da das nicht geht sollte man sich diese Natur einfach vorstellen.
Sollten wir doch schön langsam über den Berg kommen, dann haben Kabarettisten Stoff für mehrere Jahre. So man über diese schlimme Zeit noch lachen kann... 

Und wer noch immer keine Angst hatte: Die Polizei sollte jene Personen ausfindig machen, die Kontakt zu einem aktuell Infizierten hatten. Erfreulich nur: Aktuell 15.300 bestätigte Fälle (davon sind aber bereits 12.700 wieder gesund). Die Gefahr eines Besuches der Polizei ist aus diesem Grund der Zahlen eher mit einem Lottotreffer zu vergleichen.  

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