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welsÜberregionales | Wirtschaft | 13.12.2016

Messe Wels bestätigte hohe Bedeutung in Mitteleuropa

Superservice für Landwirtschaft

Die AGRARIA 2016 war nicht nur Österreichs Landwirtschaftsmesse mit der stärksten Aussagekraft, sondern bot durch die einmalige Lage an sämtlichen Verkehrsknotenpunkten Mitteleuropas auch eine einmalige Plattform für die Landwirtschaft nicht nur in Österreich. Dies bestätigte neuerlich die viertägige AGRARIA, die in 19 (!) Messehallen und mit über 490 Ausstellern die ideale Informations- & Kommunikations-Plattform bot. Deshalb wurde auch die AGRARIA 2018 bereits terminisiert (28.11. bis 1.12.2018). Wir waren bei der Eröffnung dabei, dazu ganz unten filmische Impressionen!
Wels im Mittelpunkt. Dank des neuen Verkehrskonzepts kam es in der Innenstadt kaum zu einem verstärkten Verkehrsaufkommen, die Fachmesse hat der Stadt und ihrer Region wieder eine zusätzliche wirtschaftliche Bedeutung verschafft! Wels hat mit Abschluss der Messe daher auch gleich den Termin für 2018 festgelegt!
Agrar-Landesrat Max Hiegelsberger: „Die Mobilität in der Landwirtschaft ist immer durch Innovationen in der Landtechnik getrieben worden. Hierzu braucht es Innovations- und Investitionsanreize für unsere Landwirtschaft und ihre vor- und nachgelagerten Betriebe. Die Agraria ist eine Plattform, die Innovationen fördern und die Diversifizierung vorantreiben kann. Der Produktionsstandort OÖ steht dabei für Qualität und Sicherheit. Den Messestandort Wels zumindest alle zwei Jahre für die Agraria zu erhalten ist daher entscheidend. Außerdem war heuer die Stimmung deutlich besser als 2014.“
In der Vielfalt liegen die Chancen der Landwirtschaft
Von Bodenbearbeitung über Ackerbau und Grünlandtechnik, Tierzucht und -haltung bis zu Holz- und Forstwirtschaft stellten vorrangig Hersteller und Importeure die neueste Technik vor. Für jede Betriebsart und -größe war die Agraria wieder ist die erste Adresse für Bäuerinnen und Bauern, um ihren Betrieb zu optimieren und die Zukunft der eigenen Landwirtschaft zu gestalten.
ÖR Ing. Franz Reisecker, Präsident der Landwirtschaftskammer OÖ: „Bei unserer bäuerlich strukturierten Landwirtschaft ist für viele Betriebe die Einkommenssicherung über Wachstum im Produktionsumfang oftmals nicht umsetzbar und zielführend. Daher ist der bewährte Weg der inner- und außeragrarischen Erwerbskombination, ein Wachstum in der Einkommensvielfalt, für viele Bauernfamilien der strategisch richtigere Weg“. Im Bild: Reisecker, Hiegelsberger und Wimmer strahlten für die AGRARIA und die Zukunftsvisionen der Bauernschaft Optimismus aus.
Nötiger denn je: Beste Beratung & umfangreiche Information
Bei der derzeitig schwierigen agrarischen Marktlage sind für die Bauern eine gute Beratung und der Zugang zu umfangreicher Information besonders wichtig. Genauso bedeutend ist für Firmen die Möglichkeit, die AGRARIA in Wels als Plattform zu nutzen, um sich einem Fachpublikum präsentieren zu können. Bauernbund-Präsident NR Jakob Auer zeigte die Bedeutung der bäuerlichen Betriebe auf: „Landwirtschaft ist Wirtschaft am Lande und damit eine maßgebliche Stütze eines funktionierenden ländlichen Raumes“.
Insgesamt 530.000 Jobs hängen in Österreich direkt oder indirekt von der heimischen Landwirtschaft ab. Die Wirtschaftskraft am Land lebt daher in hohem Maße von der Investitions- und Innovationsbereitschaft der Bauern.
Zukunftsinvestitionen entsprechend planen
Die Bauern erleben immer volatilere Marktbedingungen. Zum fünften Mal in Serie mussten sie heuer Verluste einstecken. Allein im Vorjahr 2015 sind durchschnittlich 17 % (!) der Einkünfte weggebrochen. Zu dem machen die Wetterkapriolen 2016 deutlich, wie wetterabhängig der Arbeitsplatz Landwirtschaft ist. Frost, Hagel, Sturm und Gewitter, Starkregen und Trockenheit - heuer war von allem etwas dabei. Eine äußerst schwierige Situation für die Landwirtschaft, aber auch immer mehr für heimische Firmen im vor- und nachgelagerten Bereich.
„Speziell Betriebe, die auf Diversifizierung setzen, investieren. Zukunftsinvestitionen müssen von den Betriebsleitern aber unter diesen Voraussetzungen sehr gut geplant werden“, sieht NR Jakob Auer (im Bild mit Messedirektor Mag. Robert Schneider) die Notwendigkeit einer umfangreichen Information.
Modernste Hallen ermöglichen den Firmen eine optimale Darstellung ihrer Produkte, den Verbänden und Organisationen ideale Voraussetzungen für Tierschauen und Präsentationen, und dem interessierten Publikum bestmögliche Information.
Die Agrardrehscheibe in Wels
Messepräsident Hermann Wimmer und Messedirektor Mag. Robert Schneider betonten den idealen Zeitpunkt und den optimalen Standort für ganz Österreich und Bayern sowie die die Leitmessen-Funktion der AGRARIA als Österreichs größte Messe für Landtechnik und Tierzucht. Mit einem umfangreichen Rahmenprogramm, gesellschaftlichen Anlässen während der Messe und einer ganzen Reihe von Fachveranstaltungen bot die Messe neben dem absolut hochwertigen Ausstellungsprogramm für jede Betriebsart und -größe das optimale Informationsangebot.
Mit den erweiterten Parkflächen, dem neuen Leitsystem und kostenlosem Shuttle-Service bot die Messe 
AGRARIADie Leitmesse für Landtechnik und Tierzucht
Mittwoch, 30. November bis Samstag, 3. Dezember 2016 
 
Web-Info: www.agraria.at

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