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welsÜberregionales | Geschehen | 30.08.2016

6.500 Flüchtlinge an einem Tag aus Mittelmeer „gerettet“

EU und das Schlepperunwesen

Vernünftige Politiker, wie Österreichs Trio Kurz-Doskozil-Sobatka warnen weiterhin ständig vor der Weiterentwicklung der so nicht mehr zu stoppenden Flüchtlingswelle von Afrika. Und die Medien bieten schön folgsam immer wieder „sensationell positive“ Schlagzeilen – gerade am 29. und 30. August: 6.500 und noch einmal 3.000 Flüchtlinge an einem Tag und aus dem Mittelmeer „gerettet“. Wer rettet hier wirklich wen und zu welchen Kosten?
Die Betroffenen sind alles Afrikaner, denen von Schlepper-Organisationen mit Hilfe der Lüge Überfahrt mit einem Schiff, Wohnung und Arbeit in einem der EU-Länder wie Deutschland und Österreich Gelder entlockt werden. Außerdem wird gar nicht mehr von Kriegsflüchtlingen berichtet - das glaubt ihnen auch kaum noch jemand.
Libyen schickt die Afrikaner einfach weiter
Die Afrikaner müssen in Libyen ein Schiffsticket vorweisen, wenn sie ins Land einreisen wollen. Dann kommen diese Afrikaner an die Küste, werden hinter Zäune gesteckt und sich dann Schlauchbooten oder anderen seeuntüchtigen Altbooten anstatt geeigneten Fährschiffen gegenüber. Viele können nicht einmal schwimmen – wer sich weigert in die Boote einzusteigen, wird mit Schlägen oder Erschießung bedroht. Denn Libyen will bzw. kann weder viele Afrikaner aufnehmen, noch diese als Flüchtlinge betreuen.
Also werden diese Menschen in Kleinboote gezwängt und erleben eine Fahrt, in der sie angesichts der überfüllten und seeuntüchtigen Boote Todesangst erleben. Sie können aber nicht zurück – und die mögliche „Rettung“ aus der Seenot endet in überfüllten Flüchtlingslagern. Nichts von einem bezahlten Schiffsticket, noch von einer versprochenen Wohnung, noch von einer Chance auf einen Arbeitsplatz.
Die Schlepper haben dank der handlungs-unfähigen Europäischen Union ihren Menschenhandel in Richtung Afrika fortgesetzt und damit eine Not ausgelöst, die unmenschlich ist und vorerst nur Italien in höchste Probleme bringt. Wer stoppt endlich diesen „Wir-schaffen-es“-Wahnsinn. Wie viele Millionen können die Schlepper-Organisationen noch mit diesem kriminellen Menschenhandel verdienen?
Übrigens: Wenn ein Afrikaner für seine Flucht 1000 Euro zahlt (sicher die unterste Grenze), dann ist an einem Tag ein Umsatz von 6,4 Millionen Euro am 29. August und 3 Millionen Euro am 30. August für einen völlig illegalen Menschenhandel erzielt worden.
Vielfachminister Stöger „noch eine drauf“
Der vielseitige Politexperte und Mehrfach-Minister Alfred Stöger machte sich wieder einmal mit einer „sensationellen Idee“ bemerkbar. Wenn Flüchtlinge wegen der Reduzierung der Mindestsicherung in andere Bundesländer übersiedeln, dann müsse Oberösterreich für diesen „Schaden“ in den betroffenen Bundesländern aufkommen.  
Da erinnert man sich an einer der vielen sonderbaren Ideen des auch für den Villacher Fasching bestens geeigneten Politikers als Gesundheitsminister. Als Fehlleistungen in Krankenhäusern in die Schlagzeilen gerieten forderte der Herr Minister doch glatt öffentliche Listen in Krankenhäusern über Fehlleistungen, damit die „Kunden“ über die möglichen Gefahren in diesen Häusern aufgeklärt werden...

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