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welsÜberregionales | Geschehen | 26.01.2012

Neumann-Ideen könnten Weltklima beeinflussen

Energy Globe & Schwarzenegger

Aus dem Salzkammergut kommen jene sinnvollen und umsetzbaren Ideen, die das Weltklima wirklich positiv beeinflussen könnten. Energy-Globe-Gründer Ing. Wolfgang Neumann ist allerdings kein Weltpolitiker, sondern „nur ein Weltdenker“. Wissenschaftler und Vordenker haben sich vor allem bei den Medien leider noch nie so richtig Gehör verschaffen können.
Während der Herr Umweltminister aus dem Burgenland sich nur mit eigenen (?) Ideen schmücken will und so sicherlich nicht die Umwelt positiv beeinflusst, nützte Wolfgang Neumann den Besuch von Arnold Schwarzenegger (seit seiner Gouverneur-Abdankung in Österreich plötzlich wieder der „Super-Stargast“ – siehe Kitzbühel) in Güssing. 
„Arnie“ erhielt auf Vorschlag von Maneka Gandhi, der Energy-Globe-Vorsitzenden, den „Energy Globe Honorary Award for Lifetime Achievement“ als zweite Persönlichkeit nach Michail Gorbatschow (beim Energy Globe in Brüssel 2008).
Im Bild mit Wolfgang Neumann und Güssings Bürgermeister Peter Vadasz.
Schwarzenegger in Kalifornien eine Umwelt-Symbolfigur
Der „Terminator“ war in seiner siebenjährigen Regentschaft als 38. Gouverneur von Kalifornien zum Symbol des Umweltschutzes geworden. Schwarzenegger hat in seiner Amtszeit in Kalifornien strikte Emissionsregeln für Autos eingeführt und eine Kampagne für Solarenergie begründet, mit dem Ziel eines 25 % Anteiles bis 2025. Und was haben die Medien daraus gemacht: Schlagzeilen über Seitensprünge und ähnliches... 
Schwarzenegger „daheim“ weiter engagiert
Heute ist das erklärtes Ziel von Arnold Schwarzenegger Umweltschutz voranzutreiben, nach dem Motto: wir Menschen brauchen einen gesunden Körper, die Welt eine gesunde Umwelt.  So erkundigte er sich über sinnvolle Initiativen und Projekte, wofür die alte Heimat für ihn ein Vorzeigeland ist. Das ist einerseits Güssing als energieautarke Stadt und andererseits der Energy Globe mit seinen weltweiten Aktivitäten zur Motivation von „Sustainability“.
Der Energy Globe Award ist bekanntlich mit über 100 Staaten und über 1000 Projekten jedes Jahr die weltweit bedeutendste Auszeichnung von nachhaltigen Projekten (www.energyglobe.at). Das Energy Globe Portal zeigt jedem Energiekonsumenten kostenlos auf, wie er in seinem eigenen Bereich sinnvoll Energie einsparen und Lebenskomfort gewinnen kann (www.energyglobe.com).
Und das „Energy Globe Honorary Board“ weist mit seinen Persönlichkeiten auf die Wege in die Zukunft für Entscheidungsträger hin (www.energyglobe-foundation.com).
Diese drei Säulen sind die Basis für eine enge Zusammenarbeit zwischen Wolfgang Neumann und dem „Energator“ Arnold Schwarzenegger, der sich mit den Worten verabschiedete, „I will be back“.
Iran: Energiespargedanken anstatt „Kriegsgeheul“
Während die Amerikaner auch im Hinblick auf kommende Präsidentschaftswahlen neue kriegerische Ziele (Iran als „atomare Bedrohung“) ansteuern, war Ing. Wolfgang Neumann mit jenem Thema in Iran zu Gast, das die Menschheit wirklich beschäftigen sollte: Iran setzt auf Energie sparen und Nachhaltigkeit mit „Green Management“.
Der „Energy Globe“
möchte dazu als Brückenbauer, Berater und Vermittler mitwirken. Steigende Energiepreise und enorme Umweltprobleme haben im Iran ein völliges Umdenken in Richtung Nachhaltigkeit, Energie sparen und saubere Energien bewirkt. Ganz im Zeichen dieser Trendwende stand kürzlich in Teheran die Verleihung des „Energy Globe Iran 2012“ verbunden mit einer hochkarätige Konferenz zum Thema „Green Management - Umweltverantwortung bringt Wohlstand“.
Ing. Wolfgang Neumann sprach auf Einladung der Veranstalter vor mehr als 1000 Managern (!)  großer iranische Unternehmen über die großen Energie-Einsparpotenziale im Iran und wie man dies bewerkstelligen kann. „Hier sind es vielfach kleine Maßnahmen mit großem Erfolg – das Einsparpotenzial liegt sicherlich bei 70 bis 80%“, gab Neumann in anschließenden Interviews mit den zahlreich vertretenen iranischen Radio und TV-Stationen zu bedenken.
Iran denkt weniger atomar. ISGM-Vizepräsident Mohammad Hasan Emami forderte in einer Brandrede die Reduktion des ökologischen Fußabdrucks in allen Produktionsprozessen auf ein Minimum: „Wir wissen heute sehr gut, wie man der Natur etwas entnimmt, aber nicht, wie man das wieder zurück gibt“, brachte er den Begriff „Nachhaltigkeit“ auf den Punkt. Sein Ziel: dieses Prinzip mit Hilfe von Energy Globe in den Köpfen aller Entscheidungsträger im Iran zu verankern und geeignete Lösungen aufzuzeigen.
Die mit dem Energy Globe Iran ausgezeichneten Projekte zeigen, dass hier schon einiges geschieht: so verwendet man in öffentlicher Parkanlagen in der Metropole Teheran Solarleuchten. Ein sinnvoller Beitrag zur Ressourcenschonung ist ein Recyclingverfahren, bei dem Schiefermehl, ein Abfallprodukt aus der Erdölindustrie, als Rohstoff in der Zementproduktion genutzt wird.
Auch der Klimaschutz kommt in Iran nicht zu kurz: Ein Erdölkonzern leitet schädliche CO2 Emissionen in die Produktion von Methanol (ein wichtiger Grundbaustein der chemischen Industrie) um.
Im Juli wird ISGM gemeinsam mit Energy Globe in Teheran 50 Fachleute aus den Bereichen Heizung und Bau zu Energieberatern ausbilden. Ebenso werden Standards für einen Energieausweis für Gebäude samt Berechnungsverfahren eingeführt. Zusätzlich wird das Energy Globe Online-Portal in der Landessprache ans Netz gehen.
In Teheran, das von Bergen umgeben in einem Talkessel liegt, leben mehr als 12 Mllionen Menschen in zum Teil schlecht bis gar nicht isolierten Häusern. Ein weiteres großes Problem ist Smog. Das Klima dort ist im Winter ähnlich wie in Österreich. Mit oft kleinen Maßnahmen kann Energie eingespart und die Lebensqualität der Menschen sowie die Luftqualität wesentlich verbessert werden.
Für Wolfgang Neumann ist dies „Entwicklungshilfe“ à la Energy Globe. „Denn Umweltschutz kennt keine Grenzen. Wir haben schließlich nur diese Erde, auf der wir leben können – diese gilt es gemeinsam zu nützen und zu schützen!“
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