DEZEMBER 2024 - Warum ist es offensichtlich dem Krone-Kolumnist Dr. Woltron überlassen Klartext zum Thema USA und deren Auswirkungen auf den Weltfrieden zu sprechen. In der Krone-Farbbeilage vom 1. Dezember wird dies wieder einmal klar dargestellt.
Warum aber schreiben selbst die sog. Qualitätsmedien in andere Richtungen? Brauchen die Medien Kriegs-Schlagzeilen so notwendig...?
Bidens Abschiedsgeschenk
Woltron-Kommentar in Sonntags-Krone (1.12.2024) aktuell: Der aus dem Amt scheidende US-Präsident hat seinem Nachfolger ein maximales Problem geschaffen, das er selbst die vergangenen 2,5 Jahre um alles in der Welt vermeiden wollte. Zahlt Europa den Preis?
"Wir können davon ausgehen, dass der dritte Weltkrieg bereits begonnen hat," so der ehemalige ukrainische Oberbefehlshaber der Streitkräfte und derzeitige Botschafter in Großbritannien, Valery Zaluzhny. Was veranlasste den im Februar 2024 gefeuerten General zu dieser verstörenden Aussage?
Joe Biden (82) erteilte jüngst der Ukraine die Erlaubnis, US-Raketen gegen Ziele tief in russischem Gebiet einzusetzen. Dies geschah im Wissen – oder sogar deswegen –, dass sein designierter Nachfolger, Donald Trump (78), beabsichtigt, nach Amtsübernahme umgehend Friedensgespräche einzuleiten, um die für die USA untragbar gewordene Situation zu beenden.
Sofort nützten die Ukrainer die Möglichkeit und griffen mit ATACMS-Raketen russische Militärstellungen an. Die Lenkung der Flugkörper erfolgte durch US-Fachleute. Für Putin war das der endgültige Beweis, dass sich die USA de facto in einem Krieg mit Russland befinden.
Die russische Antwort auf die erneute Überschreitung einer roten Linie ließ nicht lange auf sich warten. Drohnenangriffe auf ukrainische Infrastruktur wurden verstärkt, eine neuartige Rakete gegen die ukrainische Stadt Dnipro eingesetzt. Sie kann mit nuklearen Sprengköpfen bestückt werden und erreicht Hyperschall-Geschwindigkeit. Sie feuert am Ziel sechs Sprengkopfpakete ab; es ist unmöglich, sie abzuwehren (wohl auch für unseren künftigen superteuren Sky Shield).
Alsbald eilte der neu gewählte Generalsekretär der NATO, Mark Rutte (57), auf das politische Schlachtfeld (davor war Rutte in der Sache bereits bei Trump in Mar-a-Lago): Russlands Einsatz nordkoreanischer Waffen und Truppen, iranischer Drohnen und chinesischer Güter „stelle eine Herausforderung für die globale Sicherheit dar“.
Dass den erwähnten 3 Unterstützern Russlands derzeit 31 hilfreiche NATO-Länder gegenüberstehen und die Koreaner auf dem von der Ukraine annektierten russischen Gebiet um Kursk operieren, kam nicht zur Sprache.
Kühner Plan: Wie will man eine Atom-Macht besiegen?
Der offensichtlich senile US-Präsident hat den Stellvertreterkrieg auf eine gefährliche Stufe gehoben. Tausende werden diese Entscheidung mit dem Tod bezahlen, obwohl klar ist, dass damit das Ende des Krieges nur hinausgezögert wird.
Dazu der slowakische Außenminister Juraj Blanár: „Wie soll eine Atommacht besiegt werden? Das ist nicht möglich. Es kann keine militärische Lösung für diesen Krieg geben.“
Dazu General i. R. Günther Greindl, ehem. Erster Militärrepräsentant Österreichs bei EU und NATO: „Braucht es einen dritten Weltkrieg? ... Es ist die Kunst der Politik, den Zeitpunkt zu erkennen, wann der Krieg zur Politik zurückkehren muss.“
Vorgeschichte des Irrsinns...
...erstreckt sich über ein halbes Jahrhundert. Die USA eroberten 1990 per Rüstungswettlauf mit der UdSSR die Weltherrschaft. Vorher und nachher verloren sie alle Kriege, von Korea über Vietnam bis zu Afghanistan. Am 30. August 2021 traten die US-Truppen wie einst in Saigon auf dem Flughafen von Kabul einen überstürzten, schmachvollen Rückzug an.
In der Ukraine wiederholt sich das Geschehen. Die Lehren aus den Niederlagen zog man, indem die Lasten weiterer Auseinandersetzungen auf die Schultern Dritter verlagert wurden und man sich auf die profitable Lieferung von Waffen in die kämpfenden Länder und weltweite Propaganda zurückzog.
Die Ukraine verpflichtete sich im „Ukraine Democracy Defense Lend-Lease Act“, jeden Cent zurückzuerstatten. Die EU liefert ohne sicheres Pfand.
Überreizung. Nach einem über Jahrzehnte von den USA provozierten Vordringen der NATO, das die Russen bis aufs Blut reizte und zur Annexion der Krim und zum rechtswidrigen Überfall auf die Ukraine bewog, bereitet man sich in Washington diskret auf die nächste Niederlage vor.
Diese war schon lange abzusehen. Biden hatte stets festgestellt: „Wegen der Ukraine werden die USA keinen Krieg mit Russland führen. Russland wird nicht die Oberhand gewinnen, die Ukraine wird dies tun.“ Die Realität sieht anders aus: Allein im November haben die Russen weitere 600 Quadratkilometer Territorium erobert.
Die EU wird in diesem Konflikt übrig bleiben
Der Frust der Demokraten nach der verlorenen Wahl ist begreiflich. Es dämmert den Siegesgewohnten, dass sich ihre überschlau eingefädelten Operationen zusehends als Pyrrhussiege entpuppen. Die halbe Welt empört sich gegen die Bevormundung durch die Weltbeglücker.
Die USA provozierten ohne Not die Bildung des auch flächenmäßig größten Rohstoff-, Wirtschafts- und Militärblocks der Erde und sind damit, im Verbund mit der EU, strategisch die großen Verlierer des Ukraine-Kriegs.
„Wenn Präsident Zelenskij an den Verhandlungstisch kommt und sagt, nun, wir können nur Frieden schließen, wenn wir die Krim haben, zeigt er uns, dass er es nicht ernst meint: Die Krim ist weg.“ (BBC News). „Die Ukraine soll für die nächsten zwanzig Jahre auf einen NATO-Beitritt verzichten. Wir werden keine amerikanischen Männer und Frauen entsenden, um den Frieden in der Ukraine zu sichern. Und wir werden nicht dafür bezahlen. Lasst das die Polen, die Deutschen, die Briten und die Franzosen machen!“ („Wall Street Journal“)
EU-Parlamentspräsidentin Metsola forderte Deutschland gar auf, es solle „endlich Taurus-Marschflugkörper für die Ukraine freigeben. Die Ukraine kann nicht ewig weiter warten.“
Die verhängnisvolle Entscheidung Bidens wird die triste Lage auf dem Kriegsschauplatz nicht verändern – sehr wohl aber zu einer weiteren Eskalation führen. Sie wurde von einem beleidigten alten Mann aus persönlichen und parteipolitischen Gründen getroffen.
Der scheidende Präsident hinterlässt seinem Nachfolger ein zynisches Danaergeschenk, auch, um sich als Retter der Ukraine in letzter Minute zu inszenieren und es Trump schwer zu machen, das selbst angerichtete Debakel zu beenden: So funktioniert US-Weltpolitik.
Einsamer Kampf um Aufklärung!
Die deutsche Politikerin Sahra Wagenknecht kämpft in Deutschland gegen die Kriegs-Windmühlen. Mit ihrer eigenen bereits erfolgreichen neuen Partei BSW versucht sie mit klaren Aussagen gegen den allgemeinen Mainstream anzukämpfen.
Zwei Jahre nach den dramatischen Anschlägen auf die Nord-Stream-Pipelines bleiben viele Fragen offen. Sahra Wagenknecht nimmt kein Blatt vor den Mund und diskutiert in diesem Video die möglichen Verantwortlichen: War es die Ampel-Regierung, die durch Unterlassung oder strategische Entscheidungen zur Eskalation beitrug, oder stecken die USA mit geopolitischen Interessen dahinter?
Die Zerstörung einer der wichtigsten Energieinfrastrukturen Europas hat die Energiekrise verschärft und Europa in eine neue Phase der Unsicherheit geführt. Wer hatte wirklich ein Motiv? Welche Machtspiele stehen im Hintergrund?
Sahra Wagenknecht beleuchtet die komplexen Zusammenhänge, spricht Klartext über die Verstrickungen der Bundesregierung und zeigt, warum die Rolle der USA bei vielen Fragen aufwirft.
Aktuell wird es immer klarer: Die USA sind nicht nur indirekter Auslöser des Ukraine-Krieges. Präsident Joe Biden will heute noch in seiner Amtszeit die Ukraine verstärkt unterstützen, um bei 'drohenden' Friedengespräche dem bereits anerkannten Schurkenstaat bessere Ausgangspunkte zu ermöglichen. Alles auf Kosten der Bevölkerung, die seit zwar Jahren diesen Wahnsinn ertragen muss.
Und dank der so informativen Medien-Berichte baut sich der neu gewählte Präsident Ronald Trump ein Gruselkabinett (?) auf. Und will glatt den Krieg beenden. Da fehlt der Jounalie jegliches Verständnis dafür...
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