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welsWels Stadt | Wirtschaft | 16.06.2020

Rainerstraße Süd wird ein attraktives Beispiel

BEGEGNUNGSZONE wächst heran

Schon langsam sind die Ausmaße der Erneuerung im Bereich Rainerstraße Süd zu erkennen. Anstatt des langgestreckten Gebäudes vom ehemaligen Hotel Greif ist das neue Amtsgebäude zumindest bereits im Rohbau entstanden und soll bis Spätherbst bezogen werden können. Gleichzeitig wird hier der erweiterte Eingang in das Stadttheater entstehen, das ehrwürdige Haus wird ebenfalls gerade einer gründlichen Renovierung unterzogen. 
Gegenüber ist der Neubau für das AMS (ArbeitsMarktService) mit Tiefgarage entstanden, wobei auch die benachbarten Hypobank diese Garage nutzen kann. Und dieser Straßenbereich wird dann zu einer Begegnungszone, die gleichzeitig eine Attraktion der Innenstadt darstellen wird.
Dazu trägt auch das bereits fertiggestellte Projekt 'Wohnen im Greif' (Bild) an der Ecke mit dem Kaiser-Josef-Platz bei, das das an dem Platz gelegene ehemalige Traditionshotel Greif nach mehr als 100 Jahren ersetzt hat. Bild unten: Rainerstraße Süd mit Blick Richtung KJ-Platz. Links das neue Amtsgebäuide mit erweitertem Eingangsbereich in das Stadttheater und rechts das neue Gebäude für das AMS inklusive Tiefgarage. Hier bietet sich die Einrichtung einen Begegnungszone richtiggehend an. 

Wesentlichen Anteil anden neuen Projekten hatte Immobilien-Entwickler Andreas Hüthmayr, der einst zusammen mit Franz Doppler eine Immobiliengesellschaft gründete und Hauptinitiator für die so erfreuliche Neuentwicklung in dem Bereich KJ-Platz/Rainerstraße war. Dies war aber auch gleich ein Anstoss für eine gründliche Neugestaltung vom KJ-Platz, die trotz plötzlicher angespannten Finanzlage der Stadt forciert werden wird. 
In der Zwischenzeit sind die Zentrale der Fachhochschule OÖ und das gegenüberliegende neue FH-Laborgebäude an der Roseggerstraße ohne der üblichen Einweihungsfeier in Betrieb genommen worden. Im Herbst soll zudem der Einbahnbereich in der Rossgerstraße Süd aufgehoben werden. Gründlich renoviert wird auch der lange Zeit nur noch teilweise genutzte Traunpark.
Erfreulicherweise ist eine neuerliche Einbahn-Umdrehung der Herrengasse vom Tisch, im Anschluss an den Traunpark entsteht auch anstelle vom ehemaligen Reichel-Haus (Bild oben) ein attraktives Wohnprojekt. Für die gewünschte Innenstadt-Verdichtung wird auch das stattliche Projekt an der Ecke Traungasse/Volksgartenstraße (Bild unten) beitragen, das nach dem erfolgten Abriss nun bereits in Bau ist. 
Eine wesentliche Bereicherung ist an der Traun entstanden. Der attraktive Kraftwerksbau hätte im Mai feierlich eröffnet werden sollen. Inzwischen wird hier Öko-Strom für den gesamten Stadtbereich erzeugt, angedacht ist hier auch ein großzügiger Naherholungsbereich.
Wenn dann noch die projektierte Brücke über die Traun auf Höhe des Gemeindegebietes von Schleißheim umgesetzt wird, dann verfügt die Stadt und ihre Umgebung viele zusätzliche Möglichkeit zum Entspannen und Radfahren.             
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