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welsWels Stadt | Sport | 31.12.2020

23. Innenstadt-Radkriterium war in jeder Hinsicht ein Hit

Radklassiker beeindruckte WELS

Juli 2020. Durch einen Crash auf unserer Plattform konnten wir auch einen vorher schon erwarteten sportlichen Höhepunkt nicht entsprechend ankündigen. Am 27. Juli wurde in der Welser Innenstadt das bereits 23. Radkriterium mit einem tollen Rennen von einem gesellschaftlichen Extrapunkt begleitet. Zusätzlich trug ein ideales Sommerwetter zum Erfolg des Abends in der Innenstadt bei.
Ausschlaggebend für diesen vollen Erfolg ist der heimische Radsport-Präsident Paul Resch, der zuerst mit einer großen Schar an Sponsoren und dann mit einem fleißigen Team für eine Rennatmosphäre sorgte, die zumindest in Österreich keinen Vergleich scheuen musste.
Erfreulicherweise konnte am Vortrag Graz wieder ein Kriterium durchführen, aber mit der tollen Rundstrecke in der Welser Innenstadt mit Start und Ziel KJ-Platz konnte die Steiermark nicht mithalten.

Dazu trug auch das attraktive VIP-Zelt (Bild) unter dem neuen Busterminal-Dach mit dem bekannten Superservice des Messe-Caterers Livingbistro und der ideal aufgestellte und betreute Kundentreff des Hauptsponsors Raiffeisenbank bei. Zig Fernseher und die tollen Vidiwalls auf dem KJ-Platz und in der Ringstraße (Bid) sorgten dafür, dass man neben dem angenehmen und ausgiebigen Smalltalk auch jederzeit das Rennen verfolgen konnte.
Und die Siegerehrung mit Preisverlosung unter dem Publikum ist schließlich das 'Tüpfchen auf dem i' eines besonderen Veranstalters. Der Radsport auch in Österreich hat einen hohen Stellenwert bekommen, die Leistungen der Rennfahrer mit einem Durchschnitt von 44 km/h begeistern nicht nur die interessierten Zuschauer. Selbst in den VIP-Bereichen war man beeindruckt.
In Oberösterreich trägt der unvergleichliche Radsport-Präsident und sein um ihn gescharte Team wesentlich zu dem Interesse am Radsportbei. Paul Resch (Foto), der einstige Bäcker und jetzige Immobilien-Manager macht sich auch dadurch sympathisch, weil er das vielfach ausgesprochene Lob gleich wieder auf eine Normalebene stellt. Es geht dem Tausendsassa nicht um sein Ego, sondern zumindest 95 Prozent um seinen so geliebten Radsport.
Zusatz-Kompliment. Und noch ein besonderes Detail des Radrennsport-Spektakels ist hervorzuheben: Die Leistung jener Mitarbeiter, die schon während der Siegerehrung für den Abbau des enormen Sicherheitsbereichs sorgten und wenige Stunden nach dem Abend waren die Straßen rund um den KJ-Platz wieder unbehindert zu befahren. 
Der sportliche Teil des Radsportevents 
Bereits zum 23. Mal stand das Innenstadt-Radkriterium mit dem Rundkurs KJ-Platz-Pfarrgasse-Ringstraße-Hessengasse in Wels im Mittelpunkt: Internationale Top-Radprofis absolvierten insgesamt beim Raiffeisen Grand-Prix 60 Runden auf dem 800 Meter Rundkurs. Ein hochkarätiges Starterfeld sorgte für Begeisterung. Davor gab es ein Rennen für den begeisterten Nachwuchs und ein Kriterium der Frauen, deren Leistungsniveau sich ständig verbessert.
Allen voran beim Hauptrennen stand der Fünfte der Tour de France, der Russe Alexander Wlassow (Team BORA hansgrohe). Das Starterfeld komplettierten zahlreiche Topstars wie der „Bergkönig der Herzen“ und Zweite der Gesamtbergwertung der Tour de France Simon Geschke. Der Deutsche mit 'Austria-Bezug' ist mit der Radsport-Begleitlady Sophie Hochhauser aus Buchkirchen verheiratet.
Der spannende Zieleinlauf mit Sieger Marco Haller.
Die Top 5 in Wels mit Sport-Landesrat Markus Achleitner. Im Bild von links: Alexander Wlassow, Moran Vermeulen, Marco Haller, Simon Geschke und Hermann Pernsteiner. Fotos: Reinhard Eisenbauer
Heimische Asse. Aber auch einige österreichische Spitzenfahrer wie Marco Haller, Sebastian Schönberger oder Gregor Mühlberger waren am Start. In einem packenden Rennen siegte Marco Haller (Team BORA hansgrohe) vor Simon Geschke (Team Cofidis) und Moran Vermeulen vom Team Felbermayr Simplon Wels. Die begeisterten Zuschauer trieben die Radprofis zu sportlichen Höchstleitungen an. Mit einem Schnitt von 44,1 km/h war das Rennen über 48 Kilometer wieder extrem schnell.
Bei den Damen siegte Veronika Windisch vor Sarah Rijkes und Petra Zsanko. Überraschend gab in Wels Rainer Kepplinger seinen Wechsel in die World Tour zu Bahrain - Victorious bekannt. Der ehemalige Ruderer beeindruckte zuletzt bei der OÖ-Rundfahrt, die er mit einer tollen Auffahrt auf die Hutterer Böden in Hinterstoder gewann. Einer seiner neuen Teamkollege wird Hermann Pernsteiner.

Sponsor-Zusatzservice. Für die Raiffeisen-Kunden gibt es jährlich ein besonderes Service im Haus. Vom 4. Stock kann man nicht nur aus der Vogelperspektive (Bild) das Rennen verfolgen, sondern auch Fernseher (Bild) in temperierten Innenräumen sorgen für eine sportliche Begleitung eines so wertvollen Smalltalks mit aufmerksamen Service.


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19.04.2024 - 23:20:12