NOVEMBER 2025 - Die Stadt Wels liegt nicht nur geographisch im Mittelpunkt Österreichs, sondern ist auch verkehrstechnisch hervorragend erschlossen. Dank der starken Wirtschaft mit zahlreich auch international erfolgreichen Firmen ist das Interesse an Wohnungen im Stadtgebiet entsprechend herausfordernd.
Sozialwohnbau. Da ungewöhnlich viele gemeinnützige Wohnbaugesellschaften im Stadtgebiet tätig sind, sind nicht nur zahlreiche neue Projekte in Fertigstellung, in Bau oder Planung, sondern auch die günstige Wohnraum-Preisgestaltung steigert das Interesse.
Politisch zuständig ist hier Planungsstadtrat Ralph Schäfer (FP), der dank seines Alters (35) und seinem besonnenen Auftreten einmal als Nachfolger des Bürgermeisters im Focus des politischen Wirkens steht.
Wels wächst vorwiegend an den Stadträndern und der Stadtrat sieht noch Luft nach oben: "Wels hat aktuell rund 65.000 Bewohnern, die Tendenz ist steigend. Neutral betrachtet, ist der Sinn und Zweck der EU, den Transfer von Menschen innerhalb Europas zu ermöglichen. Dass uns die Migration nicht über den Kopf wächst, haben wir am Schirm."
Beispiel Noitzmühle warnt
Die Stadtrandsiedlung Noitzmühle mit Bewohnern aus allen Herren Ländern, war die erste, die für soziale Probleme sorgte und auch heute noch sorgt. Soziale Verwerfungen will man in den neuen Siedlungen im Norden der Stadt vermeiden. Daher setzt man auf einen Mix aus Miete, Mietkauf und Eigentum.
Würde man den sozialen Wohnbau einbremsen, steigern automatsch die Mietpreise und damit wäre die Bevölkerung zusätzlich belastet. Der Traum vom Eigenheit ist aufgrund der Kosten für viele bereits unrealistisch, junge Familien interessieren sich wieder vermehrt für schöne Wohnungen in der Stadt." Etwas problematisch ist der verstärkte Wohnungsbau in der Oberfeldstraße, die schon aufgrund der vielen Einkaufsmöglichkeiten bereits überlastet ist.
Chance auch für Mittelstand. Für VP-Wirtschaftsstadtrat Dr. Martin Oberndorfer ist es wichtig, das sich auch Familien aus dem Mittelstand im Stadtgebiet ansiedeln. Denn die Umlandgemeinden profitieren vom Interesse vieler Welser, die sich auch ein Eigenheim leisten können oder wollen.
Attraktive Stadtlage. Stadtrat Ralph Schäfer führt das verstärkte Interesse an Wohnraum im Stadtgebiet darauf zurück, dass es nicht nur an guter öffentlicher Verkehrsanbindung und der zentrale Lage liegt, sondern neben vielen Arbeitsplätzen auch besonders viel Grünraum und eine lebendige Innenstadt gibt. Der neuen Volksgarten und die Landesgartenschau fördern diese Entwicklung.
Aktueller Wohnungsbau in Wels
330 Wohnungen: Oberfeldhöfe (in Bau): Welser Heimstätte, WSG
77 Wohnungen Traunsteinblick (fertig): Welser Heimstätte
229 Wohnungen: Projekt Lokalbahnhof (in Bau): Welser Heimstätte
225 Wohnungen: Projekt Toiflweg (in Bau): Familie Linz
100 Wohungen: Projekt Eintrachtplatz (fertig): Heimstätte
Außerdem gibt es in Wels noch andere soziale Wohnprojekte, zum Beispiel ein lanfristiges und gefördertes Norikum-Projekt Wohnpark Europastraße mit insgesamt 150 Wohnungen, wobei 50 bereits bezugsfertig sind.