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welsÜberregionales | Kommentar | 31.12.2020

Anstatt Kampf um Waffenstillstand zu führen

EU-Millionen für "Kriegs-Spiele"

März 2022 - Die bunte Beilage der 'Kronen Zeitung' an einem Sonntag sorgt immer wieder für Beiträge, die mit der allgemeinen Berichterstattung in der Krone wenig vergleichbar sind. Herausragend dabei die Kommentare von Rechtsanwalt Dr. Tassilo Wallentin, der am 13. März die Weltkriegs-Szenerie und die Wiederholung von derartigen Möglichkeiten ins rechte Licht gerückt hat.
Dabei standen auch die Machenschaften des ukrainischen Präsidenten im Vordergrund, der derzeit von der Weltpresse so positiv dargestellt wird. Der Inhalt des Krone-Berichts (ein Klick vergrößert den Bericht) sagt alles aus, was zu diesem Thema notwendig ist. Die Waffenlobbysten werden sind freuen, die betroffene Bevölkerung hätte sich allerdings eine andere Unterstützung als die Aufnahme als Flüchtlinge gewünscht. Die Folgen sind heute noch kaum absehbar... 

Ein trauriger Blick zurück

Es dürfte ein Wunschtraum gewesen sein, als just in der Nacht zum 1. März die Meldung kursierte die EU-Führung habe sich persönlich mit einem Sonderflug nach Moskau begeben und dort vor der Weltpresse die sofortige Einstellung aller kriegerischen Handlungen verlangt. Oder war es nur die Nacht zum Faschingsdienstag?

Das vorerst so erwünschte Friedensprojekt einer Europäischen Union begann schon mit einer Schieflage der gemeinsamen Banknoten und seltsamen Münzengrößen, dann folgte eine Einsammelaktion von möglichst vielen Mitgliedsstaaten.
Und es gelang einfach nicht sich von der Umklammerung der Vereinigten Staaten von Amerika zu lösen. Ganz im Gegenteil, Deutschland ist dabei auch militärisch das negativste Beispiel.
Zuletzt war es die Gesundheitskrise, in der sich die EU-Führung von einer pharmagesteuerten WHO geradezu einschüchtern ließ und glaubte mit einer Milliarden-Flut an Geldmitteln eine Lösung zu finden.
Das Totalversagen folgte schließlich bei der deutlichen Drohung der Russen in der Ukraine einzumarschieren. Ausgelöst indirekt durch den Pleitestaat USA (aktuell über 7 % Inflation) im Kampf gegen die fertig gestellte Nord-Stream2-Pipeline. Diese hätte der Ukraine Milliarden-Verluste an Einnahmen gebracht und USA die Chance für mehr Verkauf von Flüssiggas genommen.
Die jetzt vielfältigen und umfangreichen Möglichkeiten von Sanktionen hätte man schon längst Präsident Putin an seinem Showtisch im Kreml präsentieren und der NATO (sprich US-Machtgier) Einhalt bei den ständigen Nadelstichen mit der Ukraine gebieten müssen. Dank vielseitiger Waffenlieferungen wird jetzt auch noch das Leid der Bevölkerung zusätzlich verlängert.
Und nun dreht die EU endgültig durch und löst mit der möglichen Aufnahme der Ukraine als jüngster Mitgliedsstaat zusätzlich Reaktionen aus Russland hervor, die man seit dem Zweiten Weltkrieg nie mehr spüren wollte. Die Waffensysteme haben sieben Jahrzehnte später noch ganz andere Dimensionen entwickelt. Hoffentlich war das wenigstens nur ein ‚Albtraum‘ an einem Faschingsdienstag.
Schlimm an der politischen Lage ist auch der senil-wirkende Auftritt des US-Präsidenten Jo Biden, dessen Gesichtsausdruck bei seinen Auftritten eher mit einem Altersheim-Besuch als die eines Staatsmannes des angeblich führenden Staates zu vergleichen ist. 
Unsere 'Blendgranaten' in der Bundesregierung
Das russische Außenministerium hat kürzlich in einer vor dem Ukraine-Krieg nur schwer vorstellbaren Schärfe Aussagen von Bundeskanzler Karl Nehammer und Außenminister Alexander Schallenberg kritisiert. Österreichische Amtsträger hätten in den vergangenen Tagen "einseitige und empörende Aussagen" zur Situation in der Ukraine getätigt, hieß in einer in sozialen Netzwerken verbreiteten Erklärung.
Der Bundeskanzler eines "scheinbar neutralen Österreich", Karl Nehammer, habe am 27. Februar in einem Fernsehinterview sowie in einer Pressekonferenz am 1. März in einer "emotionalen antirussischen Rhetorik" der Führung Russlands eine einseitige Entfesselung eines Kriegs, die Verletzung des internationalen humanitären Rechts und sogar Kriegsverbrechen sowie Verbrechen gegen die Menschlichkeit vorgeworfen, referierte das russische Außenministerium.
Zudem habe Nehammer erklärt, dass die Neutralität Österreichs nach dem Zweiten Weltkrieg durch sowjetische Kommunisten "aufgezwungen" worden sei. Das Außenamt wolle in diesem Zusammenhang aber erinnern, dass der Staatsvertrag mit den Alliierten im Jahr 1955 nur aufgrund der Befreiung durch die Rote Armee möglich geworden sei. "Die Befreiung des Territoriums dieses Landes (Österreich, Anm.) hatte einen hohen Preis - mehr als 26.000 Soldaten sind dabei gefallen", hieß es.
Moskau kritisierte gleichzeitig auch Außenminister Schallenberg, der bei der Pressekonferenz am 1. März "absurde Anschuldigungen" gegen Russland erhoben habe, darunter den Vorwurf, die gesamteuropäische Sicherheitsarchitektur zerstört zu haben.
"Wir verurteilen entschieden derartige unbegründete Aussagen und Einschätzungen", erklärte das russische Außenministerium. Dadurch würden ernste Zweifel an der Qualität von Wiens "Neutralität" aufkommen, die in der letzten Zeit merklich abnehme und erodiere. Man werde das in Zukunft berücksichtigen, schloss die Erklärung.


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