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welsÜberregionales | Kommentar | 11.04.2020

Anstatt Virus-Ostereier könnte man Lösungen bieten

POSITIVE Aussichten ankündigen

Für die psychische Belastung der Menschen ist jetzt aktuell das Virus „medial“ leider schon wesentlich intensiver, als die Gefährlichkeit von covid-19. Während die Erkrankung mangels an geeigneten Gegenmaßnahmen auch lebensbedrohend sein kann, so wäre es höchst an der Zeit die mediale Negativ-Schlagzeilen-Keule einzudämmen. Und nicht mit neuem Zurück an den Start drohen.
Dazu könnte die Politik beitragen, wenn sie nicht auf sich und ihre Parteiorganisationen schielen, sondern sich vorwiegend mit positiven Meldungen zur Erleichterung der beidseitigen „Seuche“ beitragen würden. Es kann nicht sein, dass die Politiker (und davon ist der Bundeskanzler besonders betroffen) permanent jeden Tag Interviews für Medien aller Art geben. Und dabei ständig vor einem möglichen neuen Höhepunkt warnen.
Dieser Höhepunkt ist bereits längst erreicht. Die überwiegende Mehrheit der Bevölkerung ist aufgrund der ständigen Horrorzahlen eingeschüchtert und denkt noch gar nicht an die Folgen der Einsperrgesetze – die noch dazu weder klar noch stimmig sind.

Ein konkretes klares Beispiel: Heuer gab es über 100.000 Grippekrankmeldungen und dazu keine Todeszahlen. Die als Pandemie bezeichnete neue Viruserkrankung nennt aktuell rund 15.400 Infizierte und verbreitete eine Dunkelziffer bis 80.000 (!). Schwankungsbreite bei den bisher 550 Todesfällen zur Erkrankung von 0,02 % bis 0,004 Prozent.
In Österreich sterben durchschnittlich 220 Menschen pro Tag, das sind fast 80.000 jährlich. Wenn man dies nun auf Länder umlegt, die 60 Millionen oder wie die USA 335 Millionen Einwohner haben, dann kann man erahnen wie lenkbar Zahlen sind.
Und was sich Herr und Frau Normalbürger denken? Wer weiß wirklich welche Verbote oder unerwünschte Tätigkeiten in Österreich gelten? Und wer kann ermessen, ob die verordneten Gesetze überhaupt der Verfassung entsprechen. Eines ist klar und empfehlenswert: Wer mit einer Anzeige oder Strafe konfrontiert ist, sollte einmal nicht zahlen. Da gibt es – das erklären auch die Juristen - noch eine Menge an Einspruchsmöglichkeiten.
Wer denkt wirklich an wirtschaftliche Folgen?
Wer sich dem Schlagzeilen-Gewitter entziehen kann, der denkt vielleicht auch an die Folgen – wenn sich das Donnerwetter wieder langsam verzieht. Selbst Wirtschaftsexperten meinen, die Folgekosten lassen sich durch mögliches Wachstum zumindest auf Sicht erwirtschaften. Wie soll aber ein Wachstum entstehen, wenn es in mehreren Bereichen (Autoindustrie, Tourismus, Reisebüros und viele mehr) zu großen Umsatzeinbrüchen kommt, die selbst mit staatlicher Hilfe nicht ausgeglichen werden können.
Dann wird man eines Tages die relativ geringen Virustoten den wirtschaftlichen Verlusten gegenüberstellen. Dann wird es nur verhältnismäßig wenige geben, die das Total-Herunterfahren der Wirtschaft und der Lebensgewohnheiten nicht als übertrieben bezeichnen.

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19.04.2024 - 05:18:32