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welsWels Stadt | Geschehen | 10.01.2016

Anna und Maximilian auf Vornamen-Hitliste 2015

Ein Zwillingsboom im Klinikum

Auch aufgrund der künstlichen Befruchtungen steigt die Zahl der Zwillingsgeburten. So verzeichnete alleine das Klinikum Wels-Grieskirchen im Vorjahr 48 Zwillings- und eine Drillingsgeburt. Hervorzuheben ist dabei aber auch die Leistungsfähigkeit des Klinikums, denn selbst bei schwierigsten Geburten weiß die Medizin und damit die Ärzte zumeist eine Lösung.
Im Standesamt Wels verzeichnete man bei den Geburten ein leichtes Plus, bei den Vornamen lagen Anna und Maximilian an der Spitze. Im Vorjahr wurden 1938 Kinder geboren (2014: 1919). Der beliebteste Vorname war bei den Mädchen wie im Vorjahr Anna (20 Mal), gefolgt von Mia (18) und Emilia (14). Bei den Buben landete Tobias, Spitzenreiter der Jahre 2013 und 2014, im Jahr 2015 mit zwölf Nennungen lediglich auf Rang sieben. Beliebtester Vorname war im Vorjahr Maximilian (21 Mal), gefolgt von David (18 Mal) und Julian (16 Mal).
Den insgesamt 1938 Geburten standen 2015 übrigens 1196 Sterbefälle (2014: 1103) gegenüber. Im Vergleich zum Jahr 2014 gestiegen ist auch die Zahl der Kirchenaustritte, nämlich von 485 auf 553, sowie die Anzahl der ausgestellten Staatsbürgerschaftsnachweise (von 1123 auf 1435).
Glück im Doppelpack für 48 Mütter
Im Vorjahr erblickten im Klinikum Wels-Grieskirchen 2529 Babys (1326 Mädchen, 1203 Buben) das Licht der Welt. Um 48 mehr als noch ein Jahr zuvor. Während am Standort Wels die Zahl der Geburten mit 1930 fast konstant blieb (2014: 1934 Neugeborene), entschieden sich wieder mehr Eltern für das Grieskirchner Spital. Hier wurden 599 KNeugeborene registriert, ein Jahr zuvor kamen in der Bezirksstadt 547 Kinder zur Welt.
Dass die Zahl jener Paare steigt, die sich erst nach einer künstlichen Befruchtung über Elternglück freuen können, sieht man in der Statistik anhand der Mehrlingsgeburten, die weiter ansteigen. 48 Mütter brachten im Vorjahr Zwillinge zur Welt, eine Frau bekam Drillinge. Ein Jahr zuvor waren es  42 Zwillingsgeburten.
Weltweit in die Schlagzeilen kam das Klinikum Wels im Vorjahr, weil eine 60-Jährige Zwillinge zur Welt brachte. Österreichs älteste Zwillingsmutter bekam ihre Söhne Eldion und Elmedin im Februar 2015 und löste damit eine Diskussion aus, wieweit man gehen darf, um sich den Kinderwunsch zu erfüllen.
Für ihr Mutterglück war eine Eizellenspende und künstliche Befruchtung im Ausland notwendig. Die späte Schwangerschaft war sowohl für die Mutter als auch die Kinder ein hohes Risiko, darin sind sich die Mediziner einig. In Österreich ist die Eizellenspende erst seit dem Vorjahr erlaubt. Die Spenderin darf dabei nicht älter als 30 sein, die Empfängerin höchstens 45 Jahre.

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