www.welsin.tv


thalheimThalheim | Sport | 11.10.2014

Grand-Prix-Zweite in Astana - Erfolge beim Colop-Masters

Sabrina Weltranglisten-Zweite

Kürzlich erfüllte sich Dr. Sabrina Filzmoser (Bild/Multikraft Wels) einen alpinen Traum: Die 34-jährige Thalheimerin schaffte die vollständige Überschreitung der Großglockner-Wand von West nach Ost. Nun jubelte die Top-Athletin in der Hauptstadt von Kasachstan: Sie rückte mit Platz zwei beim Grand-Prix in Astana in der Weltrangliste auf Platz zwei vor.
Sabrina stand übrigens mit dem zweiten Platz in Astana zum 33. Mal (!) auf einem Weltcup-Podest. In der Klasse bis 57 Kilogramm musste sich Filzmoser im Finale der starken Ungarin Hedvig Karakas beugen. Davor setzt sich Filzmoser nach einem Freilos gegen Nazlican Ozerler (TUR), Tatiana Noskova (RUS) sowie Nekoda Smythe Davis (GBR) durch. 
Platz zwei beim Grand Prix bedeuten 180 Punkte für die Weltrangliste, in welcher sich Filzmoser von der sechsten auf die zweite Stelle verbessern konnte. In Führung liegt weiterhin die Französin Automne Pavia.
Seit 26 Jahren im Judosport tätig, seit vielen Jahren an der Weltspitze dabei. Heute wieder auf Weltranglisten-Platz 2 vorgerückt: Sabrina mit Festhaltegriff.
„Sabrinas von morgen“ gesucht
Bekanntlich ist Sabrina ist bei einer Welser Judo-Talenteaktion im Jahr 1988 (!) entdeckt worden. Nun sucht der Judoverein Multikraft Wels die „Sabrinas von morgen“. Am Mittwoch, 15. Oktober, kann im Budokan Wels kostenlos Judo geschnuppert werden. „Hinkommen und mitmachen“, lautet das Motto. Den Beginn machen um 16.30 Uhr die Kinder von 5 bis 7 Jahren, um 17.30 Uhr sind Schüler(innen) von 8 bis 14 Jahren an der Reihe und um 18.30 Uhr Jugendliche und Erwachsene. Mehr Infos: Trainer Willi Reizelsdorfer, Tel. 0664-73669584 oder auf der Homepage: www.judo-wels.at
Starke Welser Jugend erkämpfte zehn Medaillen
Ein Mal Gold, fünf Mal Silber und vier Mal Bronze: Das war die erfreuliche Medaillen-Ausbeute vom Judoklub und Veranstalter Multikraft Wels beim 22. Colop-Masters, das mit 382 Nennungen aus acht Nationen (Bosnien und Herzegovina, Brasilien, Deutschland, Kroatien, Österreich, Slowenien, Tschechien, Ungarn) stark besetzt war.
Die Top-Teilnehmerschar bei diesem traditionellen Jugend-Turnieres musste auch das zwölfköpfige Team aus Sao Paulo zur Kenntnis nehmen. Die erstmals in Wels angetretenen Brasilianer mussten sich mit einem Klassensieg und zwei Bronzemedaillen begnügen.
Dagegen jubelten die Welser Judokas über insgesamt zehn Medaillen. Der 15-jährige Aaron Wallner (bis 73 kg) wurde seiner Favoritenrolle gerecht. Der österreichische Jugend-Meister 2014 holte sich souverän seinen dritten  Colop-Masters-Titel.
Gold vor Augen hatte auch Max Spehar (bis 50 kg). Er lag im Finale gegen Jakob Wiesinger (UJZ Mühlviertel) knapp in Führung, doch kurz vor Schluss kostete ihn ein Konzentrationsfehler den Turniersieg.
Ein Top-Talent reift auch mit Thomas Ecker heran. Der erst elfjährige Marchtrenker sorgte mit dem Finaleinzug in der Klasse bis 38 kg für eine saftige Überraschung. Er belegte Platz zwei. 
Die zehn Medaillengewinner des Judo-Leistungszentrums Multikraft Wels: Gold: Aaron Wallner; Silber: Thomas Ecker,  Max Spehar, Thomas Schöngruber, Amil Sahbaz, Saifullah Mergomerzujev; Bronze: Thomas Schäfer, Julian Gassl, Marcel Wolfsberger und Mohammed Öcüt.
Beeindruckte Gäste aus Brasilien
Besonderes Lob für Wels und das Colop-Masters kam aus Brasilien. „Wels ist eine blühende Stadt mit freundlichen Menschen. Wir haben uns bei unserem einwöchigen Aufenthalt in Wels sehr wohl gefühlt. Vom hervorragend organisierten Colop-Masters und von der einzigartigen Atmosphäre beim Training im Budokan waren wir sehr beeindruckt“, so Professor Jairo Azevedo vom Judoclub Alphaville aus Sao Paulo.
Bild. Die erfolgreiche Welser Judo-Jugend beim 22. Colop-Masters, bei dem erstmals Brasilien am Start war (vorne, von links): Amil Sahbaz, Julian Gassl, Aaron Wallner, Thomas Schäfer; hintere Reihe: Thomas Schöngruber, Max Spehar, Marcel Wolfsberger, Thomas Ecker und der Brasilianer Victor Serapiao.
Elf neue Welser Stadtmeister
Beherzt gekämpft wurde auch bei der Welser Stadtmeisterschaft, die am Vortag stattfand. Als bester Techniker wurde Michael Thalhammer ausgezeichnet. Schon sein Opa Franz Thalhammer war einst beim Welser Judoverein ein erfolgreicher Kämpfer. „Es gab Würfe zu sehen“, war Vereinspräsident Karl Hader (LZ Multikraft) von den Leistungen der jüngsten Welser Talente beeindruckt.
Die neuen Schüler-Stadtmeister: Paul Orban, Lukas Reiter, Felix Huemer, Lucca Akabane, Michael Thalhammer, Leon Mauler, Markus Artmann, Isa Borchashvili, Manuel Haidinger, Achmed Zulajew und Julian Buchroithner.
Bild. Auch die jüngsten Kämpfer des LZ Multikraft Wels zeigten in der Sporthalle Lichtenegg bei der Stadtmeisterschaft ihr Können.



Mehr zum Thema Sport

24.04.2024 - 00:07:43