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welsWels Stadt | Sport | 14.06.2011

Seine Motorsport-Leidenschaft endete tragisch

Horst Senior in Le Mans im Pech

Horst Felbermayr sen. (Bild) kehrte am Pfingstweekend ungeplant mit der Flugambulanz aus Le Mans zurück. Er wurde in seinem Porsche beim 24-Stunden-Rennen in einen Unfall verwickelt, der mit schweren Verletzungen (u.a. Beckenbruch, Lungenquetschung) endete. Von seiner Leidenschaft wollte er sich aktiv bei diesem Rennen verabschieden.
Das Felbermayr-Racing-Team mischte schon seit Jahren in Le Mans erfolgreich mit, heuer gab es durch Vorjahrssieger Richard Lietz/Marc Liebe/Wolf Henzler mit einem Porsche 911 GTE RSR den vierten Platz in der GTE-Pro-Klasse. Horst sen. war mit seinem Sohn und dem Deutschen Christian Ried in der GTE-Am-Klasse mit den zweiten von drei Porsche 911 GT3 RSR des Felbermayr-Teams unterwegs.
Am Pfingstsonntag meldete dann das Motorsport-Magazin.com:
In Le Mans ereignete sich heute Morgen gegen 7.30 Uhr das nächste Drama: das führende Auto der GT-Klasse schied bei einem selbstverschuldeten Unfall aus. Routinier Jan Magnussen wollte in der Corvette den Felbermayr-Porsche mit Horst Felbermayr sen. am Steuer überholen, verlor jedoch seinen Boliden und riss den 997 mit ins Verderben.
Während Horrorunfalle zweier Audis mit fast unverletzten Fahrern endete, hatte der Unfall für den Seniorchef des Welser Unternehmens schwere Folgen (im Bild mit Christian Ried und Sohn Horst). Man kam ihm nur gute und baldigste Besserung wünschen.
Führendes Transport-Logistik-Unternehmen
Das Transportunternehmen Felbermayr hat von Wels aus einen Erfolgsweg gestartet, der in die höchste Liga der europäischen Transport-Logistikunternehmen führte. Horst Felbermayr, inzwischen dank seines gleichnamigen Sohnes unter Senior geführt, hat dieses Unternehmen aus einem Ein-Mann-Fuhrunternehmen seines Vaters in unvergleichlicher Art aufgebaut.
Er gönnte sich nur ein Freizeitvergnügen – den Motorsport. Beim 24-Stunden-Klassiker von Le Mans wollte er noch einmal aktiv dabei sein.
Foto. Einer der negativen Höhepunkte der 24 Stunden von Le Mans 2011 war dieser Horror-Unfall des zweimaligen Le-Mans-Sieger McNish. Dieser stieg praktisch unverletzt aus dem Wrack.
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