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thalheimThalheim | Geschehen | 13.04.2011

Erfolgsautor Dr. Salcher regte zum Nachdenken an

Gedankliches zur letzten Stunde

Der Bestseller-Autor Dr. Andreas Salcher sprach am 12. April im „ausverkauften“ Raiffeisensaal der Marktgemeinde Thalheim über die Probleme des Alltags und brachte Ausschnitte aus seinen beiden jüngsten Büchern „Der verletzte Mensch“ (Bild) und „Meine letzte Stunde“.
Der Arbeitskreis „Gesunde Gemeinde Thalheim“ hatte Dr. Salcher als Referenten zum Schwerpunkt „Mentales“ ausgewählt und traf damit augenscheinlich die richtige Entscheidung. Wir waren mit der Kamera dabei und bringen einen Filmbeitrag. Direktlink http://www.thalheim.in/news.php?id=1024&catid=73 
Verletzbarkeit. Es sind die „kleinen“ Verletzungen die den Menschen nachhaltig prägen. Ob in der Schule, im privaten Bereich oder im Beruf. Dr. Salcher wies in seiner Lesung mit einem lebhaften Beispiel darauf hin, dass dies aber auch eine Chance sein kann, richtig damit umzugehen und seine eigene Lektion daraus zu lernen, die einem in der persönlichen Entwicklung weiterbringen.
Als Übergang zum Thema und Buch „Die letzte Stunde“ bekam das Publikum ein von ihm konzipiertes „Lebenslineal“, das von 0 bis 100 Jahren (basierend auf der durchschnittlichen Lebenserwartung von Frauen und Männern) entsprechend geteilt werden musste.
Somit hatten die Anwesenden plötzlich den Rest des Lebens als Papierabschnitt in der Hand. Dies sorgte im Raum für Lacher, aber auch für teils nachdenklich Gesichter. „Entscheidend ist, was Sie aus dem letzten Stück Ihrer Lebenserwartung machen!“, so Dr. Salcher.
Gleichzeitig konzentrierte sich die Thematik in Folge auf das letzte Kapitel, das unweigerlich auf jeden zukommt. Die Schlussfolgerung war, dass wir darüber nachdenken sollen, wie unser letzter Lebensabschnitt von uns persönlich gestaltet bzw. „geschrieben“ werden könnte. „Am Ende zählt, wie zufrieden wir mit uns selber sind und was wir auch unserem Leben gemacht haben!“, erklärte Dr. Salcher dazu.
Sehr lebensnah und bewegend war die Präsentation von Beispielen aus der Praxis von Menschen, die aufgrund gesundheitlicher Umstände kurz vor dem eigenen Ableben standen. Die Erfahrung, dass in Kürze alles vorbei sein könne, bewegte die Personen zur intensiven Auseinandersetzung mit der Vergangenheit. Fallweise wurden aus dieser Tatsache lebensbejahenden Grundeinstellungen und zu einem totalen Neuanfängen.
Dr. Salcher beendete die Lesung mit Zitaten aus einem Kapitel, das so nicht erwartet wird. Im Abschluss und der nun endgültig erwarteten Lösung, bewegt sich der Autor auf die persönliche Ebene mit seinen Lesern und stellt die Aufgabe, nun aus den persönlichen Erfahrungen des gerade gelesenen, sein eigenes, letztes Kapitel niederzuschreiben. Keine leichte Aufgabe aber dennoch ein starker Impuls, sein Leben eventuelle neu zu ordnen.
Foto. Sie freuten sich über den gelungenen Abend, im Bild v.l.: Vizebgm. Gesundheitsreferent Ing. Klaus Mitterhauser, Leo Jachs und Margit Reisinger (Arbeitsgruppe Gesunde Gemeinde, Referent Dr. Andreas Salcher und Bgm. Andreas Stockinger.
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