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welsWels Stadt | Sport | 21.09.2010

Sabrina Filzmoser kehrte mit Bronze aus Japan zurück

Netter WM-Empfang für „Sabsi“

Am 20. September kehrte „Sabsi“ Sabrina Filzmoser (im Bild mit der japanischen Weltmeisterin Kaori Matsumoto) in die Heimat zurück. In der Empfangshalle vom Flugplatz Hörsching wurde der WM-Dritte der Judo-WM in Tokio ein herzlicher Empfang bereitet.
In ihrem wichtigsten Trainingsland hat sich Sabrina Filzmoser am 11. September die WM–Bronzemedaille erkämpft. Nach 17 Tagen Japan freute sich die Judo-Spitzensportlerin auch wieder auf heimische Kost: „Ich habe mir schon bei meiner Tante einen ausgezogenen Apfelstrudel bestellt.“
Eine Abordnung der Militärmusikkappelle OÖ. brachte der erfolgreichen HSZ-Sportlerin ein musikalisches Ständchen. Kapellmeister Major Harald Haselmayr zählt zu den Filzmoser-Fans: „Sie hat eine vorbildliche Einstellung zum Sport und ist trotz ihrer großen Erfolge einfach und bescheiden geblieben.“
Sabrina Filzmoser war in Tokio nach vier Ipppon-Siegen erst im Semifinale gestoppt wordfen. Nach der Niederlage gegen Telma Monteiro (Portugal) siegte Sabrina aber im Kampf um die Bronzemedaille gegen die Kubanerin Yurileidys Lupetey mit einer Yuko-Wertung über die volle Distanz.
Die 30-jährige Thalheimerin war vor der WM in der vom internationalen Verband (IJF) veröffentlichten neuen Judo-Weltrangliste auf Rang drei aufgestiegen. Maßgeblicher Erfolg war dafür der jüngste Grand-Slam-Sieg in Moskau, der Filzmoser volle 300 Punkte eingebracht hat. Im Olympia-Ranking für London 2012 war Filzmoser damit sogar Erste.
Als Vize-Europameisterin ging Sabrina in Tokio mit viel Selbstvertrauen an den Start, größte Herausforderung war wieder das Kampfgewicht, das immer wieder ohne Substanzverlust erreicht werden muss. Bereits 2005 war Sabrina von der WM in Kairo mit der WM-Bronzemedaille heimgekehrt. Die Olympia-Qualifikation für London 2012 ist bereits in greifbarer Nähe.
Bild. Den weiteren Aufenthalt in Japan nützte Sabrina auch zusammen mit ihren Eltern Franz & Luise für einen Aufstieg auf Japans höchsten Berg Fujiyama (3776 m), der Vulkan gilt als aktiv mit geringem Ausbruchsrisiko. - Bilder unten: Babsi mit Nachwuchsfans und mit der Militärmusik. 
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