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Gesundheit | 31.10.2008

Trockene Haut im Winter

Seite 1: Information
Ein Spaziergang an einem kalten sonnigen Tag ist Balsam für die Seele, doch für die Haut ist es Stress. Denn im Winter belasten Wind, Kälte und Sonne die Haut erheblich und trocknen sie aus. Der Grund: Kalte Luft ist wesentlich trockener als warme. Daher entzieht kalte Winterluft der Haut mehr Feuchtigkeit als warme Sommerluft. Die Kälte sorgt zudem dafür, dass die Talgdrüsen in der Haut, die kontinuierlich einen Schutzfilm bilden, nicht mehr ausreichend Fett produzieren. Und selbst in unserer Wohnung geht für die Haut der Stress weiter, denn auch Heizungsluft ist extrem trocken.
Trockener Haut mangelt es außer an Feuchtigkeit also und auch an Fett. Typische Symptome sind Spannungsgefühl, schuppige, rissige und gerötete Haut. Wichtig ist, diesen Symptomen vorzubeugen und vor allem im Winter die Haut vor einem übermäßigen Feuchtigkeits- und Fettverlust zu schützen. Nicht nur Menschen mit trockener, sondern auch mit normaler und sogar fettiger Haut sollten der Hautpflege im Winter besondere Aufmerksamkeit schenken.
Duschen und Baden: Vermeiden Sie tägliches oder mehrfach tägliches und zu heißes Duschen und Baden. Auch dies entzieht der Haut Fett und Feuchtigkeit und greift den natürlichen Schutzmantel an. Eine gesunde Haut erholt sich meist rasch wieder, doch bei trockener Haut ist die Regenerationsfähigkeit gestört. Bei fehlendem Schutzmantel können leicht Schadstoffe in die Haut eindringen.
Benutzen Sie rückfettende Reinigungsprodukte wie seifenfreie Duschcremes, Duschöle oder Handwaschcremes, die hautfreundliche Tenside enthalten. Diese sind für die Haut verträglicher als Seifen. 
Nach dem Baden oder Duschen die Haut trockentupfen, nicht reiben. 
Hautpflege: Nach jeder Reinigung sollten Sie die Haut eincremen. Verwenden Sie dazu milde Hautpflegeprodukte, die rückfettende Substanzen enthalten. Spezialcremes mit so genannten Wasser-in-Öl-Emulsionen versorgen die Haut mit besonders viel Fett. Verwenden Sie zur Hautpflege keine alkoholhaltigen Produkte, Franzbranntwein oder Arnikatinkturen. Diese trocknen die Haut zusätzlich aus. 
Hände: Gerade Ihre Hände benötigen in der kalten Jahreszeit viel Pflege. Nach jedem Kontakt mit Wasser, Reinigungs- oder Putzmitteln sollten Sie Ihre Hände mit einer fetthaltigen Creme einreiben. 
Reinigungs- und Pflegeprodukte sollten frei von Parfum- und Zusatzstoffen sein, da diese die Haut zusätzlich belasten können. 
Vermeiden Sie im Winter intensive Sonnenbäder.
Sorgen Sie für feuchtere Luft durch mehr Pflanzen in Ihrer Wohnung, oder stellen Sie eine Schale mit Wasser auf die Heizung.
Trockene Haut kann auch ein Symptom für eine innere Erkrankung sein.
Trockene Haut kann viele Ursachen haben. Leiden Sie über einen längeren Zeitraum an trockener Haut, sollten Sie einen Arzt aufsuchen. Denn trockene Haut kann auch ein Leitsymptom für Erkrankungen sein. Nicht nur Menschen mit Neurodermitis, Psoriasis oder anderen ekzematösen Erkrankungen leiden häufig an trockener Haut. Auch innere Erkrankungen wie Gallen-, Nieren- und Lebererkrankungen und Diabetes können Hauttrockenheit und Juckreiz auslösen. Dies sollte ein Arzt untersuchen.
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